Französisches Bienenhaus sorgt für Artenvielfalt auf Schnaditzer Apfelwiese

(C) Naturpark Dübener Heide

(C) Heike Nyari

Im Naturpark Dübener Heide gibt es immer mehr Bienentürme. Sie heißen BEE-PASS – das sind französische Bienenhäuser, die in der LEADER-Region Pays Voironnais entwickelt wurden. „Erfinder“ sind die Imker Hubert und Gerard Passemard. Doch längst gibt es die Bienentürme in der Dübener Heide, seit Kurzem auf einer Apfelwiese der Heidefreundin Heike Nyari in Schnaditz bei Bad Düben. „Durch die besondere Konstruktion fliegen die Bienen in etwa drei Metern Höhe durch ein Ausflugsrohr ein und aus“, so Axel Mitzka, Vorsitzender des Vereins Dübener Heide. In etwa einem Meter Höhe lässt sich ein Teil der Holzverkleidung aufklappen und die Bienen können hinter Glas beobachtet werden.

BEE-PASS gibt es in den Tiergärten Eilenburg und Delitzsch sowie in Bad Schmiedeberg, Schwemsal, Burgkemnitz und Pretzsch. Der Naturpark fördert gemeinsam mit Landwirten, Bürgern und Imkern die biologische Vielfalt und die Imkerei in den Heidedörfern. In ganz Europa nutzen derzeit mehrere Regionen diese Strategie und arbeiten im Netzwerk Bees and Biodiversity gemeinsam an Lösungen für mehr Artenvielfalt. Die Honigbiene spielt dabei eine besondere Rolle, zumal sie für die Imkerei und die Bestäubung von Pflanzen eines der wichtigsten Insekten ist. Um bestäubenden Insekten und den Bienen wieder mehr Aktionsraum zu geben, hatte sich der Heideverein, der Träger des Naturparks ist, außerdem entschieden, Blühflächen anzulegen. Diese gibt es inzwischen in mehreren Dörfern der Naturparkregion.

Weitere Infos zu BEE-PASS hier

 

 

Ein Beitrag von Naturpark Dübener Heide

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