Auf leisen Pfoten zwischen Muldestausee und Ochsenkopf
Gemeinsam und unter Koordination durch das Projektbüro Wildkatze & Co. des BUND Regionalverbandes Halle-Saalekreis waren zwischen Januar und April 2020 Freiwillige in mehreren Revieren des Naturparkes Dübener Heide unterwegs, um Lockstöcke mit Baldrian zu besprühen. Wildkatzen fühlen sich vom Baldrianduft stark angezogen und reiben sich an den rauen Hölzern. Die anhaftenden Haare des Felles können später eingesammelt und zur genetischen Untersuchung geschickt werden. Das ist ein gängiger Weg, um das Vorkommen von Wildkatzen nachzuweisen und mehr über deren Verbreitung zu erfahren.
Nachweise aus den Jahren 2015 und 2016 im sächsischen Teil des länderübergreifenden Naturparkes belegen, dass seit längerer Zeit wieder Wildkatzen in der Dübener Heide unterwegs sind. Aktuell werden die gewonnenen Haarproben für die Untersuchungen vorbereitet. Mit Ergebnissen wird im Herbst gerechnet.
Ein Beitrag von Naturpark Dübener Heide
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