Nicht für die Katz: Lockstock-Monitoring in der Dübener Heide
Sie ist wieder zurück: die europäische Wildkatze. Vereinzelt wurde sie bereits in der Dübener Heide gesichtet. Nun soll das sogenannte Lockstock-Monitoring nähere Informationen über den nachtaktiven Jäger liefern. Dabei sammeln Freiwillige unter Einhaltung wissenschaftlicher Standards die Haare von Wildkatzen. Aktuell untersucht der BUND Sachsen mit Hilfe der Lockstockmethode die Wildkatzenvorkommen im Leipziger Auwald und der Dübener Heide. Die Kontrollen sind in ein wissenschaftliches Forschungsdesign eingebettet und erfüllen die Kriterien der naturwissenschaftlichen Forschung. Diese Wildkatzen-Inventur ermöglicht es, festzustellen, ob und inwieweit ein Austausch zwischen den Wildkatzen in den isolierten Wäldern Deutschlands stattfindet. Auch Wildkatzenwanderungen können erstmals individuell für einzelne Tiere verfolgt werden. Diese Informationen fließen wiederum in den Wildkatzenwegeplan ein, anhand dessen der BUND besonders bedeutsame Korridorregionen ausmachen kann.
Über das Engagementportal Regiocrowd können Sie nun selbst zum Wildkatzen-Beobachter in der Dübener Heide werden. Wie das geht, erfahren Sie hier.
Für weitere Fragen stehen Ihnen Janine Meißner vom Naturpark Dübener Heide (Telefon 0177 426 1422) und das Wildkatzenbüro des BUND Sachsen (Telefon 0341 8626 7873) zur Verfügung.
Übrigens: Die Wildkatze war das Wildtier des Jahres 2018 und wird 2019 vom Reh abgelöst. Die Deutsche Wildtier Stiftung hält dazu jede Menge interessante Informationen und spektakuläre Tieraufnahmen auf ihrer Internetseite bereit. Schauen Sie mal vorbei: https://www.deutschewildtierstiftung.de
Ein Beitrag von Naturpark Dübener Heide
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