60 Jahre Naturpark Münden!

Der Naturpark Münden wird 60 Jahre alt! Er ist damit einer der ältesten Naturparke in Deutschland und der zweitälteste in Niedersachsen.

Der Geburtstag fällt zusammen mit der Fertigstellung des ersten Naturparkplans für den Naturpark Münden. Ausgehend von einer Analyse des Status quo skizziert er die zentralen Visionen, Ziele und Aufgaben für einen Zeitraum von rund zehn Jahren und bildet den Rahmen der zukünftigen Entwicklung des Naturparks.

Der Plan wurde unter breiter Beteiligung von Partnern des Naturparks aus Behörden, Verbänden bzw. Vereinen, weiteren Institutionen und Einzelpersonen erarbeitet. Für die Moderation dieses Prozesses, die Strukturierung der Ergebnisse und die Erarbeitung der Textfassung war bzw. ist das Hamburger Büro KONTOR 21 verantwortlich.

Die Leitidee bzw. Vision der zukünftigen Entwicklung des Naturparks zielt darauf ab, die Stärken und Besonderheiten des Naturparks zu erhalten und weiterzuentwickeln. Es heißt dort:

„Der Naturpark Münden ist eine Region für aktive Erholung und vielfältige Natur- und Kulturerlebnisse in einer von den Flüssen Werra, Fulda und Weser sowie ausgedehnten Laub- und Mischwäldern, fruchtbaren Äckern, wertvollem Grünland und historisch gewachsenen Dörfern geprägten ökologisch intakten Hügellandschaft im Zentrum Deutschlands“.Leitziele

Für die fünf zentralen Handlungsfelder von Naturparken – Naturschutz und Landschaftspflege, Erholung und Tourismus, Bildung und Kommunikation, Regionalentwicklung sowie Management und Organisation – enthält der Naturparkplan jeweils eigene Leitlinien und Handlungsansätze, die dazu beitragen sollen, die genannten übergreifenden Ziele zu erreichen.

Um klare Prioritäten zu setzen, werden Aufgaben von herausgehobener Bedeutung abschließend zu fünf Leitprojekten verdichtet, die im Zentrum der Naturparkarbeit der kommenden Jahre stehen werden: Nieme-Renaturierung, Naturpark-Wanderrouten, Naturpark-Touren, Naturpark-Partner und Naturpark-Finanzen.

„Wir freuen uns über die rege Teilnahme an den Workshops, bedanken uns für viele konstruktive Gespräche und sind zuversichtlich, den Naturparkplan in den kommenden Jahren durch unsere praktische Arbeit Stück für Stück mit Leben zu erfüllen“, betont Sibylle Susat, Geschäftsführerin des Naturparks Münden.

Herzliche Einladung in den Forstbotanischen Garten!

Der Naturpark Münden hatte für Sonntag, den 26. Mai von 14.00 bis 18.00 Uhr zur Geburtstagsfeier in den Forstbotanischen Garten eingeladen.

Christel Wemheuer, Vorstandsvorsitzende des Naturparks Münden e.V., begrüßte die Gäste und berichtete von der Entwicklung, die die Naturparkförderung in den letzten Jahren genommen hat: erstmals in der Geschichte der Niedersächsischen Naturparke gibt es eine institutionelle Förderung durch das Land.

Im Laufe des Tages erfreuten sich 120 interessierte Gäste an dem geschichtlichen Abriss, den Rolf Clauditz, ehemaliger Geschäftsführer des Naturparks, zusammengestellt hatte.

Von 1959, dem Gründungsjahr des Naturparks, gab es einen Überblick über 60 Jahre Naturparkgeschichte. Es wurden die ersten Ziele formuliert, die im Wesentlichen im Bereich des Naturschutzes und der Landschaftspflege lagen und sich im Laufe der Jahre gewandelt haben: Tourismus und Naherholung ist ein Schwerpunkt geworden, genauso wie Regionalentwicklung und nachhaltige Umweltbildung.

Kleine Texte über die Phänomene der Natur im Frühling, gelesen von Gästeführerin Marie Anne Langefeld und eine Führung durch den Forstbotanischen Garten mit Gästeführerin Ute Fellenberg sowie Gespräche mit den Landtagsabgeordneten und Naturparkbotschaftern Gerd Hujahn und Stefan Wenzel über die Zukunftsperspektiven und Pläne des Naturparks machten das Interesse am Naturparkthema deutlich.

Wanderführer Jörg Schmahl aus dem Naturpark Reinhardswald wanderte am Deutschen Naturparkwandertag mit 20 Teilnehmern von Reinhardshagen in den Forstbotanischen Garten, so dass die Wanderer aus Hessen zur Erholung bei einem Kaffee die Informationen über die Entwicklung des Naturparks und die zukünftigen Ausblicke mit auf den Weg nehmen konnten.

Waldpädagogin Panja Pötter entführte die Kinder in die Welt der Baumriesen im Forstbotanischen Garten und kleine Holzscheiben, die bei den Naturparkmitarbeitern geschliffen werden konnten, waren eine schöne Erinnerung für die Kinder.

„Wir haben uns über die vielen Gäste, die bei Kaffee und Kuchen und interessierten Gesprächen unter schattigen Baumriesen einen gemütlichen Nachmittag verbringen konnten sehr gefreut und danken allen Mitgliedern, die uns so fleißig geholfen haben!“, betont Sibylle Susat, Geschäftsführerin des Naturparks Münden.

Ein Beitrag von Naturpark Münden

Naturpark Münden

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