Heilkräfte aus der Natur: Waldmeister – nicht nur für Bowle geeignet!
Zum 1. Mai wird gerne wieder Waldmeister gesucht. Aber er ist nicht nur für die bekannte Waldmeisterbowle geeignet!
Von Ende März bis Juni finden Sie frische Waldmeisterpflänzchen in nährstoffreichen Buchen- und Laubmischwäldern – an vielen Stellen auch im Naturpark Münden!
Inhaltsstoffe sind unter anderem Cumarin (kann Kopfschmerzen verursachen), Gerbstoffe und Bitterstoffe.
Als Tee oder mit Wein aufgesetzt wirkt Waldmeister bei Venenbeschwerden, Durchblutungsstörungen und gegen Krämpfe. Ebenso ist er schlaf fördernd, stimmungserhellend und wirkt bei Herzbeschwerden. Früher wurde er als krampflösendes Mittel bei Leibschmerzen und zur Stärkung der Leber eingesetzt.
Die frischen Blätter, etwas zerrieben, wirken kühlend und schmerzstillend bei Insektenstichen.
Übrigens: Waldmeister wird nicht giftig, sobald er blüht, wie es oft angenommen wird. Nur die Wirkstoffe sind nicht mehr so stark spürbar. Damit das enthaltene Cumarin allerdings keine Kopfschmerzen verursacht, Waldmeister pflücken, an den Stängeln zusammen binden und mehrere Tage trocknen lassen.
Wir wünschen Ihnen gute Gesundheit mit Heilkräften aus der Natur!
Sibylle Susat
Geschäftsführerin Naturpark Münden
und das Naturparkteam
Ein Beitrag von Naturpark Münden
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