Wandertipp Naturpark Münden, Wandern auf dem Vulkanweg in Adelebsen

HERZLICH WILLKOMMEN…. im Flecken Adelebsen auf dem Vulkanweg!

Der Flecken Adelebsen – eingebettet in einstige vulkanische Berge und Wälder – liegt am nördlichen Rand des Naturparks und lässt sich sehr gut vom Ausgangspunkt des Campingplatzes in Löwenhagen erkunden.

Von dort verläuft der Panoramaweg nach Adelebsen und bietet den Wanderern Ausblicke auf die vier ehemaligen Vulkane Bramburg (Adelebsen), Grefenburg und Ossenberg (Barterode) und Backenberg (Güntersen), die im Jung-Tertiär vor ca. 12 – 15 Millionen Jahren entstanden sind und als nördlichste Vulkane Deutschlands bezeichnet werden können.

Die Route des „Vulkanweges“ führt Sie um den Backenberg herum und gewährt Ihnen Blicke auf Wände aus Blaubasalt und dem malerischen Bergsee, an dem Sie verweilen können.

Der Panoramaweg führt weiter über Eberhausen nach Adelebsen, wo über dem Ort ein außergewöhnliches und herausragendes Bauwerk des deutschen Burgenbaues steht:  Niedersachsens stärkster Bergfried, bauhistorische Rarität im Europäischen Raum. Dieser kann auf Anfrage besichtigt werden und bietet den Betrachtern einen unvergesslichen Blick auf das 1025 jährige Adelebsen.

Auch der Jüdische Friedhof als Zeugnis des über 300 jährigen Jüdischen Lebens in Adelebsen ist einer der größten und vollständig renovierten Jüdischen Friedhöfe dieser Region.

Das Steinarbeitermuseum, das Kirchumfeld und die malerischen Fachwerkhäuser des Kirchweges mit ihren eigenen Geschichten sowie der Baumlehrpfad runden die Erkundungstouren ab.

Wanderwege rund um Güntersen

Vulkanweg V1                                                                                               

Länge: 13,2 Kilometer

Höhenmeter: 220 – 320 Meter

Schwierigkeitsgrad: mittel Um den Backenberg herum gibt es Schotter-, Teer- und Grünwege mit unterschiedlichen Steigungsgraden.                                                       

Ausgangspunkt: Campingplatz Löwenhagen

Anfahrt         Von Dransfeld auf der L559 über Imbsen, von Bursfelde über Löwenhagen

Der Vulkanweg ist ein Rundweg der im ersten Abschnitt auf dem Panoramaweg Löwenhagen-Eberhausen zunächst in Richtung Ort verläuft und dann der Kohlenbergstraße bis zum Ende des Friedhofes folgt. Ab hier geht es links stetig bergan bis zu den Höhen des Panoramaweges.

Im weiteren Verlauf gibt es herrliche Ausblicke auf Bramburg, Backenberg und Hohen Hagen.

Bei einem markanten Baum trifft man auch auf den Regionalrundweg G3 von Güntersen. Der Vulkanweg folgt zunächst dem G3 in Richtung Eberhausen, um dann zum Backenberg abzubiegen. Bei der Durchquerung des Backenberges erreicht man den Backenbergsee, eingerahmt von vulkanischem Gesteinsformationen.

Die Spuren des ehemaligen Steinbruchs werden von der Natur immer mehr verwischt. Über einen Hohlweg kommt man zum am Ostrand des Backenberges gelegenen Tanzeplatz (Waldbühne mit Naturstein-Terrassen). Hier ergibt sich eine schöne Aussicht auf Güntersen, Barterode, Grefenburg und Ossenberg. Bei guter Sicht kann man über Barterode das Leinebergland mit der Burg Plesse und noch weiter im Hintergrund den Harz mit dem Brocken erkennen!

Der Wanderer folgt links der Bachstraße nach Güntersen, biegt rechts ein in die ‚Neue Gasse‘ mit der Kirche St. Martini (geschnitzter Flügelaltar) und erreicht die Ortsmitte mit Einkehrmöglichkeiten zur Erholung.

Nicht weit entfernt ist auch der Dorfladen zu erreichen.

Nach der Rast geht es nach Westen bis zum Ortsrand. Hier beginnt rechts auf einem Feldweg

der Anstieg zum Waldrand des Backenberges, dem man nach links folgt und den Backenberg fast umrundet.

Der weitere Weg führt durch die Feldmark Richtung Löwenhagen.

Wir wünschen viel Freude!