„Frühlingsbeginn“

Frühlingsbeginn © VDN-Fotoportal / Fritz Eichmann
Schneeglöckchen sind seit Jahrhunderten beliebte Zierpflanzen, da sie zu den ersten Blütenpflanzen des Vorfrühlings gehören. In Mitteleuropa ist nur das Kleine Schneeglöckchen heimisch. Einige andere Arten treten hier stellenweise verwildert auf. Das Hauptverbreitungsgebiet der Schneeglöckchen liegt in den Ländern rund um das Schwarze Meer. Alle Wildarten stehen seit 1973 unter Artenschutz. Sie kommen in Waldwiesen, Auen und Laubwäldern vor und bevorzugen feuchte und schattige Standorte.
Der botanische Name Galanthus ist abgeleitet aus den griechischen Wörtern gála für Milch und ánthos für Blüte (daher auch der Name „Milchblume“). Der deutsche Name „Schneeglöckchen“ bezieht sich auf das den Beginn des Frühlings anzeigende Herausragen von Galanthus nivalis aus dem Schnee („Schnee-Durchstecher, Schneetulpe“).
Alle Pflanzenteile, besonders die Zwiebel, enthalten giftige Alkaloide. In der Zwiebel befindet sich vorwiegend das Amaryllidaceen-Alkaloid, in anderen Pflanzenteilen Tazettin, Galantamin und Lycorin. Galantamin wird als Mittel gegen Demenz genutzt und um das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit zu bremsen.
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