Dickster Birnbaum gesucht und gefunden!

Birnbaum © Naturschutzzentrum Obere Donau
Gemeinsam mit der BODEG (Bäuerliche Vermarktung Oberes Donautal eG) und dem Naturschutzzentrum Obere Donau machte sich der Naturpark Obere Donau im Sommer 2024 auf die Suche nach dem dicksten Birnbaum im Naturpark. Sinn und Zweck dahinter: der Erhalt alter Birnbaumsorten. Riesige, alte Birnbäume prägen vielerorts das Orts- und Landschaftsbild, werden aber durch Krankheiten und Klimaveränderungen bedroht. Deshalb wurden alte, dicke und vitale Birnbäume gesucht, welche die Grundlage für Vermehrungen und Nachzüchtungen bilden könnten. Diese Bäume haben in ihrem langen Leben schon vieles überstanden und könnten vielleicht auch dem Klimawandel gewachsen sein.
Die Suche war ein großer Erfolg, über 100 Bäume wurden gemeldet! Die Preisverleihung fand beim Apfelfest der BODEG im Herbst statt: Den ersten Platz belegt eine in Sauldorf-Boll stehende Schweizer Wasserbirne mit dem imposanten Umfang von 3,80 m! Der zweite Platz war nicht weniger beeindruckend: ebenfalls eine Schweizer Wasserbirne mit einem Umfang von 3,43 m in Geisingen-Gutmadingen. Der drittplatzierte Baum steht in Leibertingen-Altheim. Bei diesem Birnbaum mit besonderer Wuchsform handelt es sich um eine Brunnenbirne mit einem Umfang von 3,41 m.
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