Aktiv für Naturparke

 

Was haben eine Metzgerei, eine Gärtnerei oder ein Hotel gemeinsam? Sie alle können zusammen die Regionalentwicklung in ihrem Naturpark nachhaltig gestalten und weiterentwickeln.

Durch eine Kooperation dieser regionalen Partner*innen können neuen Synergien gefunden und neue Erlebnisse geschaffen werden.

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Ein Rahmen dazu bietet das Programm „Aktiv für Naturparke“, das Naturparke dabei unterstützen soll neue Partnerschaften zwischen Naturparken und regionalen Betrieben, Institutionen und Organisationen zu bilden oder dabei hilft, bestehende Partnerschaften zu festigen und weiter auszubauen. Als Partner*innen in Frage kommen in Naturparkgemeinden ansässige Betriebe, Institutionen oder Organisationen über alle Branchen hinweg (z. B. Gastronomie, Hotellerie, Mobilitätsunternehmen, Land- und Forstwirtschaft, Winzer*innen, Bildungseinrichtungen, Anbieter*innen von Naturerlebnissen, Anbieter*innen von Produkten und Dienstleistungen im Food- & Non-Food-Bereich etc.) sowie außerhalb dieser Kulisse liegende Anbieter*innen, sofern sie sich dauerhaft im Naturpark oder für den Naturpark und seine Ziele engagieren.

Die Grundbotschaft des Programms, welche der Naturpark und seine Partner*in gemeinsam an die Öffentlichkeit kommunizieren, lautet daher: „Wir engagieren uns aktiv für eine nachhaltige Entwicklung in der Naturparkregion und machen den Naturpark gemeinsam in der Öffentlichkeit bekannt.“

 

Naturpark Lüneburger Heide © Ferienhof Drewes

Naturpark Lüneburger Heide © Ferienhof Drewes

Alle Partner*innen des Netzwerks müssen gewisse Mindestkriterien erfüllen, mit denen sie ihr regionales Engagement unter Beweis stellen. Das gemeinsame Engagement für die Ziele des jeweiligen Naturparks kommt in der Auszeichnung „Aktiv für den Naturpark (Name)“ zum Ausdruck und rückt den Einsatz der Partner*innen für eine nachhaltige Regionalentwicklung stärker in das Blickfeld der Öffentlichkeit. Die Laufzeit der Auszeichnung und damit auch der Partnervereinbarung ist zunächst auf zwei Jahre begrenzt. Nach Ablauf kann der Naturpark die Auszeichnung für jeweils weitere fünf Jahre verlängern.

Naturpark-Partner-Netzwerke, die auf den Grundsätzen von „Aktiv für Naturparke“ beruhen gibt es unter anderem in den Naturparken Lüneburger Heide (www.naturpark-partner-lh.de) und Uckermärkische Seen (https://www.uckermaerkische-seen-naturpark.de/der-naturpark/unserer-partner-netzwerk/).

 

Gut für das Klima

Das Interesse an nachhaltigen und klimaschonenden Angeboten im Tourismus – besonders in puncto Anreise und Unterkunft – steigt seit Jahren beständig. Der große Vorteil fürs Klima: Wer in der Nähe bleibt, erzeugt weniger CO2 und unterstützt somit den Klimaschutz, denn je weiter der Weg zum Reiseziel ist, umso größer ist der gesamte CO2-Fußabdruck des Urlaubs. Wer also die Trekkingtour mit Freunden im benachbarten Naturpark macht, statt in die USA zu fliegen, vermeidet mit seiner Reiseentscheidung fünf Tonnen Kohlenstoffdioxid.

Im Naturpark Ammergauer Alpen wurden auf Basis des VDN-Programms „Aktiv für Naturparke“ spezielle Kriterien für „Naturpark- und Klimaschutz-Partner“ erarbeitet. Naturpark-Partner*innen und -Betriebe, die sich in besonderer Weise für das Klima und ihre Region einsetzen wie z. B. durch Verwendung regionaler, saisonaler Spezialitäten sowie klimaschonende Unterkünfte, werden hiermit gesondert ausgezeichnet. Diese Ergänzung zum Programm „Aktiv für Naturparke“ ist für die beteiligten Partner*innen gut umsetzbar und bringt einen deutlichen Mehrwert für den Umwelt-und Klimaschutz in der Region. Alle „Naturpark-Gastgeber“, die sich gleichzeitig für den Naturpark und den Klimaschutz engagieren finden Sie hier: https://www.ammergauer-alpen.de/Fahrtziel-Naturpark-Ammergauer-Alpen/Naturpark-Gastgeber.

 

Weitere Infos: https://www.naturparke.de/aufgaben-ziele/regionalentwicklung/aktiv-fuer-naturparke.html

 

Das Projekt „Aktiv für Naturparke“ wurde im Förderprojekt „Naturpark-Partner-Netzwerk für naturschutzgerechtes und nachhaltiges Wirtschaften“ entwickelt, welches der VDN in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Lüneburger Heide und unter Mitwirkung aller Naturparke in Niedersachsen durchgeführt hat. Gefördert wurde das Projekt vom Land Niedersachsen im Rahmen der Richtlinie Landschaftswerte mit Mitteln des EU-Förderprogramms EFRE.

Bäckerei Ährenvoll Wickhorst © Naturpark Lüneburger Heide

Bäckerei Ährenvoll Wickhorst © Naturpark Lüneburger Heide

 

Ein Beitrag von Verband Deutscher Naturparke

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