Der berühmte Pichlsteiner-Eintopf wurde im Bayerischen Wald erfunden. In der Ortschaft Grattersdorf betrieb in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Wirtin Auguste Winkler ein Wirtshaus. Ihr Eintopf wurde vermutlich nach dem nahegelegenen Büchelstein benannt, wo auf einer Waldwiese das „Büchelsteiner Fest“ gefeiert wurde. Das schnell zubereitete, warme Gericht erfreute sich dort allgemeiner Beliebtheit. Ab dem Jahr 1874 trafen sich die Bürger von Regen traditionell am Kirchweihmontag zum „Pichelsteiner Essen“, das bis heute als „Pichelsteiner Fest“ gefeiert wird.