Beeskow übergibt Altstadthaus an Günter-de-Bruyn-Stiftung
Am 4. Mai übergibt die Stadt Beeskow das frisch sanierte Altstadthaus in der Brandstraße 38 offiziell an die Günter-de-Bruyn-Stiftung. Von 11 bis 13 Uhr dürfen sich Interessierte auf Führungen durch das Kulturdenkmal und den Märkischen Dichtergarten freuen. Die Eröffnung des Hauses mitsamt des Archivs und einer Forschungsbibliothek ist für das Jahr 2026 geplant.
Günter de Bruyn war nicht nur einer der bedeutendsten Schriftsteller, sondern eng mit unserer Region verbunden und hat mit vielen seiner Werke ein literarisches Denkmal gesetzt. Das Haus steht der Stiftung und dem Freundeskreis der Stiftung als Anlaufpunkt und Ort der Begegnung zur Verfügung; ob im Innenhof, dem Märkischen Dichtergarten, oder im Salon im Erdgeschoss des um 1700 erbauten Fachwerkhauses. Das Archiv und die Forschungsbibliothek von Günter de Bruyn bieten vielfältige Recherchemöglichkeiten für die wissenschaftliche Arbeit zu Leben und Werk des Autors wie für bildungspolitische Vorhaben. Eine Gästewohnung im Obergeschoss mit Blick auf die Kirche St. Marien wird für längere Aufenthalte ausgebaut.
Der Wohn- und Arbeitsort des 2020 verstorbenen Günter de Bruyns war an der Blabber zwischen Schwenow und Görsdorf im Naturschutzgebiet „Schwenower Forst“ im Naturpark „Dahme-Heideseen“. Das Wohnhaus im „Abseits“ gehört ebenfalls der Stiftung, die hier das Günter-de-Bruyn-Stipendium 2025 ausgelobt hat. Die Autorin Odile Kennel und der Bildende Künstler Jan Beumelburg werden im August 2025 als Stipendiat:innen in das ehemalige Wohnhaus des Schriftstellers Günter de Bruyn ziehen.
Naturpark Dahme-Heideseen
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