Herbstsitzung 2025 des Landes-Naturschutzbeirats des MLEUV im Naturpark Dahme-Heideseen
Am 16. und 17. Oktober 2025 fand die Herbstsitzung des Naturschutzbeirats des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLEUV) im Naturpark Dahme-Heideseen statt. Die zweitägige Veranstaltung bot Raum für intensive Gespräche und fachlichen Austausch zu aktuellen Herausforderungen und Zukunftsthemen des Naturschutzes in Brandenburg.

Herbstsitzung des Naturschutzbeirats des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLEUV) im Naturpark Dahme-Heideseen (© Carsten Preuß)
Zum Auftakt stellten die Naturparkverwaltung und die Naturwacht die vielfältige Arbeit im Naturpark Dahme-Heideseen vor. Dabei wurden neben den Kernaufgaben auch die Problemfelder benannt, vor denen die Verwaltung steht. Hier ging es um die dauerhafte Finanzierung der Besucherinformationszentren durch das Land, um den Vertragsnaturschutz der verlässlich sein muss, und um die Einschränkungen im Vorkaufsrecht in Naturschutzgebieten.
Ein zentrales Thema war der naturverträgliche Ausbau der Erneuerbaren Energien. Im Fokus standen die geplanten Windparks bei Teupitz und Freidorf. Die Diskussion drehte sich um die Vereinbarkeit von Klimaschutz und Landschaftsschutz sowie um mögliche Auswirkungen auf Artenvielfalt und regionale Entwicklung.
Am zweiten Tag standen Fachvorträge und Strategien für den Naturschutz auf der Tagesordnung.
Das aktuelle bzw. geplante Wolfsmanagement in Brandenburg wurde vom MLEUV vorgestellt, wie auch der Stand der Umsetzung des Landesniedrigwasserkonzepts.
Die Vertreterin des Nationale Naturlandschaften e. V. (NNL e.V.) machte auf die Herausforderungen bei der Qualitätssicherung in der Schutzgebietsbetreuung aufmerksam. Hier ging es um die aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze zur Finanzierung des Rangerprogramms in Brandenburg.
Fazit Die Herbstsitzung zeigte einmal mehr die Bedeutung des konstruktiven Austauschs zwischen Fachbehörden, Schutzgebietsverwaltungen und ehrenamtlichen Gremien. Der Naturschutzbeirat versteht sich als Impulsgeber und beratendes Organ, das die nachhaltige Entwicklung der Region aktiv mitgestaltet.
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