Störche im Naturpark Dahme-Heideseen

Zu Beginn der Storchensaison gibt es positive Neuigkeiten:

Im vergangenen Jahr waren 14 Storchennester im Naturpark besetzt, von denen 9 einen Bruterfolg aufwiesen und 24 Jungstörche aufzogen. Im Naturpark ist seit 2019 ein leichter Anstieg der Entwicklung des Weißstorch-Bestandes zu beobachten. 2024 war ein besonders gutes Storchenjahr. Im Vergleich zu den Vorjahren gab es 2024 drei neu bewohnte Horste. Hoffnungsvoll ist auch Zunahme der Horst-Besuche. In diesem Jahr kam ein neuer Storchenhorst in Bugk bei Storkow hinzu. Entscheidend für den Bruterfolg ist jedoch das optimale Nahrungsangebot.

Storch (© Carsten Preuß)

Der Klimawandel macht den Störchen allerdings zu schaffen. Die besonders trockenen Sommer schadeten dem Storchennachwuchs. Der Weißstorch braucht intakte Feuchtwiesen, sonst verhungern die Küken. Feuchtgebiete sind vom Grundwasserspiegel abhängig. Um diesen Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen, muss mehr Wasser in der Landschaft gehalten werden, etwa durch den Bau von Stauen. Solche Schwammlandschaften nutzten auch den Landwirten in der Region.

neuer Storchenhorst in Bugk (© Matthias Bradtke)

Das relativ feuchte 2024 war mit über 1.400 Horstpaaren ein Rekord-Storchenjahr für Brandenburg. Leider ist das Jahr 2025 bislang zu trocken gestartet.

 

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