Naturparkforum zur Erarbeitung eines Naturparkplans für den Naturpark Münden

Der Naturpark Münden macht sich fit für die Zukunft und erarbeitet ein langfristiges Entwicklungskonzept, einen sogenannten Naturparkplan.

Am 31. Januar 2019 trafen sich rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Verwaltung, Gemeinden, Vereinen, Verbänden, Ehrenamt und weiteren Institutionen zum Naturparkforum.

Die Veranstaltung bildete den Abschluss des Diskussionsprozesses zum zukünftigen Naturparkplan. Die Teilnehmer hatten dort die Gelegenheit, die Ergebnisse der bisherigen fünf themenbezogenen Workshops aus den Bereichen Wanderwegemanagement, Tourismus, Naturschutz, Umweltbildung und Management kennen zu lernen und für die abschließende Erstellung des Naturparkplans Ideen, Anregungen und Wünsche mit auf den Weg zu geben.

In ihrer Begrüßung hob Christel Wemheuer, Vorsitzende des Naturpark-Trägervereins, die Bedeutung des Naturparks für die Balance von Erleben und Schutz der reizvollen Kulturlandschaft zwischen Göttingen und Kassel hervor.

Hieran anknüpfend skizzierte Thomas Wilken, Inhaber des beauftragten Büros KONTOR 21, den Weg und die bisherigen Ergebnisse zur Erarbeitung des Naturparkplans.

Ziel sei es, einen „lebendigen“ Plan zu formulieren, der die Schwerpunkte der zukünftigen Arbeit des Naturparks benennt und in enger Abstimmung mit allen am Naturpark interessierten Akteuren entwickelt wird.

Die Vision, als „Region für aktive Erholung und vielfältige Natur- und Kulturerlebnisse in einer von den Flüssen Werra, Fulda und Weser sowie ausgedehnten Laub- und Mischwäldern, fruchtbaren Äckern, wertvollem Grünland und historisch gewachsenen Dörfern geprägten ökologisch intakten Hügellandschaft im Zentrum Deutschlands“ wurde ebenso vorgestellt und diskutiert wie Leitziele, Leitlinien, Handlungsfelder und Projektideen zu den einzelnen Themenbereichen.

Hierbei wurde Wert darauf gelegt, dass die Umsetzung der Ziele nur in Kooperation mit Tourismus- und Bildungsträgern sowie Vereinen, Verbänden und durch die Unterstützung von Kommunen und Ehrenamt zu realisieren sind.

„Die derzeitige Personalausstattung in der Geschäftsführung des Naturparks mit 20 Wochenstunden sowie mit Naturparkmitarbeitern und 2 Mitarbeitern des Bundesfreiwilligendienstes auf der 45.000 Hektar großen Fläche lassen keine großen Sprünge zu,“ erläuterte Sibylle Susat, Geschäftsführerin des Naturparks schon bei der letztjährigen Auftaktveranstaltung.

Die erwartete und versprochene Landesförderung ist frühestens Mitte dieses Jahres zu erwarten und noch nicht verstetigt.

„Ich bedanke mich für die bisherige Unterstützung und freue mich auf zukünftige gemeinsame Gespräche, Kooperationen und Ideen, um mit Naturerlebnisangeboten, beim Wanderwegemanagement oder im Naturschutz den Naturpark Münden zu einer lebendigen Vorbildlandschaft weiter zu entwickeln“, so Christel Wemheuer.

Der Naturparkplan soll pünktlich zum 60-jährigen Jubiläum des Naturparks im Frühjahr 2019 fertiggestellt sein und wird am 11. April 2019 von seinen Mitgliedern verabschiedet.

 

Blick auf das NSG Hühnerfeld im Naturpark Münden (c) Peter Heitmann

 

 

Ein Beitrag von Naturpark Münden

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