Tag der offenen Tür am Römerturm

Hauptgrund vieler Besucher „kurz mal vorbei zu schauen“ waren die eigens in Gewandung auftretenden römischen Legionäre, welche sich zu zwei Schlachten mit den anwesenden Kindern überreden ließen. Natürlich waren alle Waffen im Vorfeld entschärft worden. Dieser Aspekt milderte jedoch weder die Begeisterung der jeweils ca. 30 kämpfenden Kinder, noch die Spannung der anfeuernden Erwachsenen. So wogen die Kämpfe in einem scheinbaren Kräftegleichgewicht einige Zeit hin und her. Letzen Endes hatten die behutsam agierenden Römer allerdings wenig Chancen gegen die stürmische Übermacht der Junggermanen. Nach den Kämpfen ließen sich die „Limes-Cicerones“ der Cohorte Zugmantel auch bereitwillig mit allen fotografieren und erklärten ihre besondere Gewandung ausführlich allen interessierten Gästen. Es gab darüber hinaus die Möglichkeit einzelne Rüstungsteile auszuprobieren und so beispielsweise ein Kettenhemd oder römische Beinschoner für kurze Zeit zu tragen. Weiter konnten Kinder sich im altertümlichen Kerzenziehen oder im Basteln von römischen Schmuck üben.
Während die anwesenden jungen Germanen sich im Kämpfen gegen die Legionäre übten, war für die Eltern Zeit römische Geschichte live an den unterschiedlichen Ständen genauer unter die Lupe zu nehmen. Spannende Themen der einzelnen Händler waren unter anderem Kräuter zu römischer Zeit, Honig und Wein mit historischer Verarbeitung, sowie eine Vorstellung römischer Gewandung. Natürlich konnte auch der Römerturm von innen besichtigt und die Aussicht über den Festplatz genossen werden. Ebenfalls interessant für alle Anwesenden war die Möglichkeit mit einer römischen „Mühle“ Mehl zu mahlen sowie die Vorstellung des Nadelbindens – eine Art römischen Strickens. Besonders spannend für die anwesenden jungen und junggebliebenen Besucher war die Gelegenheit an einem Stand sich im Bogenschießen auf Zieltafeln zu beweisen. Hier entstanden des Öfteren Duelle zwischen verschiedenen Generationen. Spaß hat allen Besuchern der Stand des Naturparkes RheinTaunus gemacht. Hier wurden die Erwachsenen in einem informativen Gespräch über die Biologische Vielfalt sowie die Bechsteinfledermaus informiert. Die Kinder durften in der Zwischenzeit eine Fledermaus als Wanddekoration oder Maske basteln.
Richtiges römisches Gelage ließ sich an den Essensständen live erleben. So sorgte das durchgehend gute Wetter für stets volle Tische, an welchen typische regionale Gerichte, wie Kartoffelsuppe oder Schmalzbrot, verzehrt wurden.

Insgesamt war der Tag ein schöner sonniger Tag, an welchem die Besucher eine Menge lernen konnten und spannende sowie interessante Eindrücke mit nach Hause nahmen.

Ein Beitrag von Naturpark RheinTaunus

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