Attraktiv und abwechslungsreich: Naturpark Hohe Mark – Westmünsterland

Lippe-Aue - Copyright: VDN/Heinz Günter Le

Lippe-Aue – Copyright: VDN/Heinz Günter Le

Da wo Münsterland, Rheinland und Ruhrgebiet aneinander grenzen liegt einer der größten Naturparke Nordrhein-Westfalens. Abwechslungsreicher als im Naturpark Hohe Mark – Westmünsterland  kann Landschaft kaum sein: Die Münsterländer Parklandschaft ist im Wesentlichen flach (25-75 m NN), erhält aber in Teilen der Haard, im Rekener Kuppenland und in der Hohen Mark, dem geschlossenen Waldgebiet, das dem Naturpark seinen Namen gab, ein überraschend bewegtes Relief. 35 % des Naturparks sind dicht bewaldet, die bäuerliche Kulturlandschaft bringt dabei Abwechslung zum geschlossenen Forst. Lieblich wird die Landschaft durch fließende Gewässer wie die Lippe, deren Aue großflächig unter Naturschutz steht, oder die Bachlandschaften der Stever und der Ijssel.

Frühling auf Schloß Raesfeld - Copyright: VDN/ Hildegard Rottbeck

Frühling auf Schloß Raesfeld – Copyright: VDN/ Hildegard Rottbeck

Mit seinen 1040 Quadratkilometern Fläche bietet der Naturpark Erholungssuchenden aus nah und fern ein attraktives Naturerleben und viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Die Wasserschlösser bei Lembeck, Raesfeld, Velen und Borken-Gemen zählen zu den kunstgeschichtlich interessantesten Schlössern des Münsterlandes. Daneben gibt es über 35 Wind- und Wassermühlen. Ein sehr gut ausgebautes Radwanderwegenetz erschließt den Naturpark in idealer Weise regional und überregional. Die Königin unter den fünf große Radtouristikrouten ist hierbei die „100-Schlösser-Route“.

 

Dülmener Wildpferde - Copyright: VDN/ Andrea Schneide

Dülmener Wildpferde – Copyright: VDN/ Andrea Schneide

Ein besonderes Highlight für die Besucher ist die westlich von Dülmen im Merfelder Bruch gelegene, weithin bekannte Wildpferdebahn des Herzogs von Croy. Am letzten Samstag im Mai wird die rund 300 Wildpferde starke Herde, die während des Jahres auf dem weitläufigen Gelände westlich von Dülmen grast, alljährlich zusammengetrieben. Die einjährigen Hengste werden von wagemutigen „Cowboys“ per Hand eingefangen; nur ein Deckhengst bleibt bis zum Herbst bei den Stuten der Herde.

 

 

Ein Beitrag von Verband Deutscher Naturparke

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