Naturpark Haßberge

Naturschutzgebiet Galgenberg- Goßberg © Naturpark Haßberge

Naturschutzgebiet Galgenberg- Goßberg © Naturpark Haßberge

 

Der Naturpark Haßberge wurde 1974 gegründet und ist mit 86.000 ha einer der kleineren in Bayern. Eckpfeiler des Naturparks sind im Süden das Maintal mit Haßfurt und Bamberg und im Norden Bad Königshofen im Grabfeld.

Mehr als die Hälfte der Fläche des Naturparks ist mit Wald bedeckt. Für den Westtrauf und den Maintalbereich sind besonders charakteristisch die Verzahnungsbereiche zwischen wärmeliebenden Eichen-Hainbuchenwäldern und den Kleinweinbergen, in denen sich seltenste Pflanzenarten wie die Weinbergtulpe finden.

 

Weinbergtulpe © Naturpark Haßberge

Weinbergtulpen (Tulipa sylvestris) © Naturpark Haßberge

 

Baunach- und Weisachgrund leiten über zum sogenannten Itz-Baunach-Hügelland mit seinem imposanten Anstieg zum Rhät, jenen bizarren Sandsteinformationen mit den Felsengärten von Lichtenstein und Pfarrweisach.

 

Rhätsandstein © Naturpark Haßberge

Rhätsandstein © Naturpark Haßberge

 

Im Osten werden die Waldlandschaften von den Wiesengründen der Ermetz und Lauter durchzogen.

Die Haßberghochfläche ist mit Wäldern und von schmalen in westöstlicher Richtung verlaufenden Wiesentälern durchzogen. Wollgras, Feuchtwiesenknabenkräuter und Orchideen sind hier zu finden und für die Gewässergüte sprechen die in den Bächen immer noch vorkommenden Steinkrebse. Heute zeigen viele Bereiche des Naturparkes noch unbereinigte Kulturlandschaften in einem kleinparzelligen Wechsel von Wiesen-, Äcker-, Hecken-, Rain-, Weinberg und Streuobstbau.

Der Naturpark ist mit Rastplätzen, Spielplätzen, Jugendzeltplätzen, und Naturerlebnispfaden bestens ausgestattet. Neu angelegt sind der Wildkatzenpfad bei Reutersbrunn und der sehr beliebte Sinnespfad mit erfrischendem Kneipbecken, der nun Teil des alteingesessenen Erlebniswanderweges „Auf dem Huttenweg“ ist.

 

Station Wildkatzenversteck (in der Bauphase) © Naturpark Haßberge

Station Wildkatzenversteck (in der Bauphase) © Naturpark Haßberge

 

Neben Steigerwald und Frankenhöhe ist der Naturpark der nördlichste Teil des Fränkischen Keuperlandes. Die wechselvolle Landschaft zeichnet nach, was durch die Geologie vorgegeben ist. Jeder Geländeanstieg, jede Verflachung ist ein Ergebnis wechselnder Ablagerungen. Um Ihnen diese Zusammenhänge näher zu bringen und einen Überblick über die geologischen Zusammenhänge anzubieten, wurden im Naturpark Haßberge 21 geologische Punkte und Aufschlüsse ausgewählt – begeben Sie sich auf eine Reise in die Erdgeschichte. Die Broschüre „Reise in die Erdgeschichte der Haßberge“ können Sie unter info@naturpark-hassberge.de anfordern.

 

Geologiebroschüre

Geologiebroschüre

 

Auf den Standorttafeln finden Sie auch Tipps zu Sehenswertem und Vorschläge für kleine Wanderungen in der näheren Umgebung.

20 vorgeschichtliche Fliehburgen und Wallanlagen, 15 Burgen und 26 Schlösser bestätigen das Wort vom Land der „Burgen, Schlösser und Ruinen“ als echtes Merkmal der Haßberge.
Die einstig gewaltigen Burgen Altenstein und Lichtenstein beherrschen als spektakuläre Ruinen noch immer die Landschaft.

 

Ruine Altenstein Kapelle © Naturpark Hassberge

Ruine Altenstein Kapelle © Naturpark Hassberge

 

 

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