Naturpark Südeifel

Naturpark Südeifel © Naturpark Südeifel / Charly Schleder

Naturpark Südeifel © Naturpark Südeifel / Charly Schleder

Der Naturpark Südeifel wurde 1958 gegründet und ist damit der älteste Naturpark in Rheinland-Pfalz und der zweitälteste Deutschlands. Als deutscher Teil des ersten länderverbindenden Naturparks in Europa, dem Deutsch-Luxemburgischen Naturpark, erstreckt er sich über eine Fläche von 432 km² und hat ca. 30.000 Einwohner. Der Naturpark Südeifel ist ein Schutzgebiet in der Eifel, das sich aufgrund seiner landschaftlichen Vielfalt und dem damit verbundenen Artenreichtum der hier beheimateten Flora und Fauna für ein intensives Naturerleben besonders eignet. Natur ist dabei nicht nur Kulisse für touristische Aktivitäten, sondern Grundlage für einen nachhaltigen Tourismus. Denn der Naturpark hält für Gäste und Einheimische viele nachhaltige Möglichkeiten bereit, Natur zu erleben und sich in ihr zu erholen, ohne die Natur zu gefährden.

 

Orchideenwiese mit Manns-Knabenkraut © VDN-Fotoportal/trekker

Orchideenwiese mit Manns-Knabenkraut © VDN-Fotoportal/trekker

Der Nordteil – der Islek – ist noch als Teilgebiet der eigentlichen Eifel anzusehen und wird durch Höhenzüge bis zu 570 m mit rauem Klima und durch nach Süden immer tiefer eingeschnittene Flusstäler gekennzeichnet. Große Teile der Höhenlagen blieben Jahrhunderte lang unbesiedelt und mit Wald bedeckt. Trotzdem ist im Islek ein weitgefächertes Spektrum von Lebensräumen zu finden. Das sich südlich des Islek anschließende „Bitburger Gutland“, das durch ausgedehnte Äcker und Wiesenflächen gekennzeichnet ist, weist ein deutlich milderes Klima mit geringeren Niederschlägen auf. Da das Gutland zu den wärmsten Regionen Mitteleuropas gehört, konnten viele mediterrane Pflanzen- und Tierarten aus dem Süden bis hierher vordringen und haben heute ihre nordwestliche Verbreitungsgrenze in diesem Gebiet. In günstigen Lagen kann man zum Teil sehr seltene Orchideen, Schmetterlinge und weitere Kostbarkeiten der Natur beobachten.

 

Kleiner Sonnenröschenbläuling © VDN-Fotoportal/trekker

Kleiner Sonnenröschenbläuling © VDN-Fotoportal/trekker

Landschaftlich besonders reizvoll ist das Gebiet des Luxemburger Sandsteins im Süden des Naturparks. In den Tälern von Sauer und Prüm bildet er bis über 30 m hohe, schroff abfallende Felsformationen mit tiefen und breiten Spalten, Klüften, Höhlen und Schluchten. Das zwischen den beiden Flüssen liegende „Ferschweiler Plateau“ stellt eine natürliche Festung dar und war schon in der Jungsteinzeit vorhanden.

Mit den im Naturpark Südeifel verfügbaren Rollstuhlzuggeräten können auf ausgewählten Wegen auch mobilitätseingeschränkte Personen die gesamte Bandbreite des Naturparks erleben. So wird Natur für Alle erlebbar.

Lebendiges Wissen vermitteln die Erlebnis- und Infozentren im Naturpark.

Einen besonderen Gaumengenuss versprechen typische Eifelspezialitäten der Gaststätten und Restaurants im Naturpark Südeifel.

 

 

Ein Beitrag von Verband Deutscher Naturparke

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