Wie aus einer anderen Welt – Naturpark Nuthe-Nieplitz

Die Nuthe © VDN/Jürgen Liebner

Die Nuthe © VDN/Jürgen Liebner

Etwa 20 km südlich von Berlin beginnt eine Landschaft wie aus einer anderen Welt – der Naturpark Nuthe-Nieplitz. Die namensgebenden Flüsse Nuthe und Nieplitz entspringen im Fläming und strömen der Havel entgegen. In den Feuchtwiesen und naturnahen Bruchwäldern brüten viele Vogelarten. Im Frühjahr und Herbst rasten hier zehntausende Gänse und Kraniche. Ein absoluter Kontrast erwartet die Besucher im Süden des Naturparks. Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog ist ein einzigartiges Wildnisgebiet aus Dünenlandschaften, Heiden und Wäldern entstanden. Die Natur kann sich dort frei entwickeln und es entsteht wertvoller Lebensraum für zahlreiche Tiere, wie zum Beispiel das seltenste Säugetier Deutschlands – den Wolf.

Wolf © VDN/Jeff Atzler

Wolf © VDN/Jeff Atzler


NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal:
Das Tor zum Naturpark Nuthe-Nieplitz

Das NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal ist der optimale Startpunkt für eine Entdeckungsreise in den Naturpark Nuthe-Nieplitz. Neben wertvollen Tipps für Ihren Aufenthalt bietet das NaturParkZentrum auch ein Tagesprogramm für die ganze Familie. Im angrenzenden Wildgehege können die Besucher auf Pirsch gehen und Rot-, Dam- und Muffelwild im Freigehege unter naturnahen Bedingungen beobachten. Die Besonderheiten des Naturparks können bei einem  Besuch der Erlebnisausstellung Glauer Felder entdeckt werden und im Regionalladen lässt sich in Ruhe Stöbern Das NaturParkZentrum und die Glauer Felder sind barrierefrei erlebbar.

NaturParkZentrum ©Peter Koch

NaturParkZentrum ©Peter Koch

Vogelparadies Nuthe-Nieplitz-Niederung

Das Natur- und Vogelschutzgebiet Nuthe-Nieplitz-Niederung ist das Herzstück im Norden des Naturparks und ein bedeutendes Rast- und Brutgebiet für zahlreiche Vogelarten. Auf Überflutungswiesen und in Bruchwäldern leben zum Beispiel Kiebitz und Kranich zwischen malerischen märkischen Dörfern. Die Beobachtungstürme in Stangenhagen und an den Ungeheuerwiesen ermöglichen einen einzigartigen Blick auf die heimische Vogelwelt. Die Schlafplatzsuche der Gänse und eine Vielzahl Wasservögel kann besonders gut von den Beobachtungsstegen am Blankensee und Riebener See beobachtet werden. Weitere Infos hier.

 

Feuer im Blankensee © VDN/Eckhard Baumann

Feuer im Blankensee © VDN/Eckhard Baumann

Wanderwege durch neue Wildnis

Der im südlichen Teil des Naturparks liegende ehemalige Truppenübungsplatz bei Jüterbog wurde 1999 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Dort entwickelt sich seither eines der größten zusammenhängenden Wildnisflächen Deutschlands – hier wird weder land-, noch forst- und auch nicht jagdlich genutzt. Über ein rund 30 km langes Netz von Verbindungs- und Rundwanderwegen kann die Schönheit und Vielfalt dieser einzigartigen Landschaft erlebt werden. Entlang der entmunitionierten und markierten Wege geben Infotafeln Erläuterungen zur Tier- und Pflanzenwelt sowie historischen Besonderheiten des Gebietes. Aussichtspunkte und Rastplätze laden zum Verweilen ein. Weitere Infos hier.

 

Heideblüte in Jüterbog © Stiftung Naturlandschaften Brandenburg, Andreas Hauffe

Heideblüte in Jüterbog © Stiftung Naturlandschaften Brandenburg, Andreas Hauffe

Offene Höfe

Die Offenen Höfe sind ein Zusammenschluss von 20 Landwirtschaftsbetrieben, die ihre Erzeugnisse überwiegend in eigener Produktion ökologisch herstellen. Einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen die Betriebe im Mai und November beim Tag der Offenen Höfe in der Nuthe-Nieplitz-Region. Weitere Infos hier.

© Offene Höfe e.V.

© Offene Höfe e.V.

 

Ein Beitrag von Verband Deutscher Naturparke

Verband Deutscher Naturparke

Holbeinstraße 12
53175 Bonn

Telefon

  • 0228 921286-0

Faxnummer

  • 0228 921286-9

Email Adresse

Webseite

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert