Biberspuren lesen – neue Broschüre erschienen
Der Verein Dübener Heide e.V., Trägerverein des Naturparks Dübener Heide, hat eine neue Broschüre zum Thema Biber herausgegeben. Diese informiert auf 26 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, wie man Fraßspuren des Bibers richtig deutet, welche Bedeutung Biberdämme haben und welche Unterschiede es beim Bau von Burgen gibt. Außerdem geht es um Pfade, die Biber nutzen, Experten sprechen dann von einem Biberwechsel. Weitere Themen sind Markierungsstellen, Trittsiegel und Losung (Biberkot) und warum Nutrias oftmals für Biber gehalten werden.
„Über Jahrzehnte hinweg waren es insbesondere ehrenamtliche Naturschutzhelfer und Naturfreunde, die sich in ihrer Freizeit für den Schutz der bis in die siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts noch seltenen Nagetiere einsetzten“, sagt Axel Mitzka, der Vorsitzende des Vereins Dübener Heide e.V. „Das Engagement ist von besonderem Wert, da sowohl im Freistaat Sachsen als auch im Land Sachsen-Anhalt der Elbebiber im Sinne der FFH-Richtlinie der Europäischen Union eine Verantwortungsart ist.“
Für den Freistaat Sachsen liegt der historische und aktuelle Verbreitungsschwerpunkt des Bibers im Landkreis Nordsachsen, zwischen Elbe und Mulde einschließlich der Dübener Heide. In 150 Revieren betreuen 70 ehrenamtliche Helfer im Naturschutz in den beiden Biberschutz-Fachgruppen Torgau und Eilenburg ca. 300 Biber. Aus diesem Grund hat der Freistaat Sachsen beim Naturpark Dübener Heide die Kontaktstelle Bibermanagement eingerichtet.
Die Broschüre kann hier kostenfrei heruntergeladen werden. Weitere Informationen zur Biberrevierkartierung in Nordsachsen finden Sie im Einleger.
Ein Beitrag von Naturpark Dübener Heide
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