Goldbergs Grundschule wird Naturparkschule
Am 27. Mai 2019 gab es gleich zwei Gründe zum Feiern: zum einen das 20-jährige Bestehen der Schule als Grundschule, zum anderen die Ernennung zur Naturparkschule.
„Naturpark-Schule“ ist eine bundesweite Auszeichnung des Verbandes der Naturparke, welche an Schulen innerhalb der einzelnen Naturpark verliehen werden kann. An die Verleihung sind Kriterien gebunden, welche in einer Kooperationsvereinbarung ihren Niederschlag finden. Diese enthält konkrete Anforderungen, welche beide Seiten in den nächsten fünf Jahren erfüllen sollen, um dem Titel „Naturpark- Schule“ gerecht zu werden. So soll das Thema „Naturpark-Schule“ als Schulentwicklungsvorhaben umgesetzt werden. Eine jährliche Schulung des Lehrerkollegiums zählt ebenso dazu wie das Vorhaben, jede Klasse einmal pro Jahr in Form eines Projektes oder einer Exkursion mit den Aktivitäten bzw. Gegebenheiten des Naturparkes vertraut zu machen. Themenbezogenes und fächerübergreifendes Arbeiten wird angestrebt. Die Lerninhalte werden mit den gültigen Bildungs- oder Lehrplänen abgestimmt. Der Naturpark stellt Umweltbildungsmaterialien zur Verfügung und unterstützt bei der Organisation der betreffenden Veranstaltungen.
Das neue Kapitel „Naturparkschule“ wurde mit einem von den Schülern und Lehrern vielfältig zusammengestellten Programm gestartet. Der Naturpark übergab als offizielles Zeichen für die Anerkennung als Naturpark-Schule ein Schild „Naturpark Nossentiner/ Schwinzer Heide“ mit der Naturparkeule. Außerdem übergab Ralf Koch eine kleine Stieleiche. Sie steht symbolisch für eine lange Zusammenarbeit, die im Laufe der Jahre sich mehr und mehr entwickeln wird. Beim nächsten Junior-Ranger-Treffen unter der Leitung von der Wachleiterin Irena Zarff wird die kleine Naturpark-Eiche beim grünen Klassenzimmer in Goldberg fachgerecht eingepflanzt.
Die SVZ berichtet in ihrer Ausgabe vom 28.5.2019:
Im Zeichen des Uhus – John-Brinckman-Schule in Goldberg ist jetzt auch eine Naturparkschule
Laut Koch sind Kriterien für solch eine Benennung, dass sich die Bildungseinrichtung „mit den Zielen des Naturparks identifiziert“. Des Weiteren muss sie auch im Unterricht „erkennbar in Tätigkeit und im Handeln den Natur- und Umweltschutz behandeln“. Auch eine Weiterbildung der Lehrer sei wichtig. All das erfüllte die Grundschule mit Bravour und bekam neben der Zertifizierung auch noch einen jungen Eichenbaum geschenkt. Dieser soll in den Schulhof gepflanzt werden. Ein Stückchen erlebbare Natur – eben zum Sehen und auch zum Anfassen.
Ein Beitrag von Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide
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