Der Naturpark Bergisches Land

Schloss Homburg im Winter © Naturpark BL, Jens Eichner

Gegründet 1973, ist der Naturpark Bergisches mit einer Fläche von 2.027 km² einer der größten Naturparke Nordrhein-Westfalens. Er reicht vom Bergischen Städtedreieck Wuppertal, Solingen und Remscheid im Norden bis zum Fluss, der Sieg im Süden. Im Westen endet er vor den Toren Kölns, im Osten grenzt er unmittelbar an das Sauerland. Der Geschäftssitz des Zweckverbandes liegt in Gummersbach.

Radfahrer an der Neyetalsperre © airpicture24

Den Naturpark charakterisiert eine typische Mittelgebirgslandschaft mit einem stetigen Auf und Ab von Hügeln und Tälern, die von der Kölner Bucht bis zu Höhen von 500 m im Osten aufsteigt. Seinen Namen hingegen verdankt das Bergische Land den Grafen zu Berg. Die Potentiale des Naturparks Bergisches Land liegen in einer abwechslungsreichen Kulturlandschaft und jeder Menge Wasser mit 17 Talsperren, vielen Hämmern und Mühlen, zahlreichen Burgen und Schlössern sowie Denkmäler aus der Frühzeit der Industriearchitektur.

In der beliebten Broschüre „Bergische Orte“ stellt der Naturpark 27 besondere Orte in der Kulturlandschaft und ihre Geschichten vor, die typisch für das Bergische Land sind. Darüber hinaus gibt es Toureninfos, diese Orte abseits der touristischen Highlights zu besuchen und zu erleben. Das Heft schließt dabei nahtlos an die bisher erschienene Naturpark Broschüren-Reihe „Bergische Originale“, „Bergische Bräuche“ und „Bergische Berufe“ an.

Umweltbildung hier in Form von Naturpark-Entdeckern © Kaufland/Carolin Lauer

Vor allem die Abwechslung macht das Bergische Land für Naturliebhaber so reizvoll. Während die einen Erholung am Wasser suchen, zieht es andere in die Höhenlagen. Auf zahlreichen Routen geht es im „Bergischen Wanderland“ durch dicht bewachsene Mischwälder und idyllische Ortschaften, in denen noch heute verschiefertes Fachwerk das Bild beherrscht. Auch stoßen Gäste immer wieder auf „Bonte Kerken“. Die schlichten kleinen Kirchen mit ihren farbenprächtigen Wandmalereien sind typisch für die Kulturlandschaft im Oberbergischen Kreis.

Wanderpause bei Nespen © www.druckreif-medien.de

Am schönsten aber ist der Blick über die abwechslungsreiche Landschaft vom Aussichtsturm des Baumwipfelpfades im Naturerlebnispark Panarbora. Östlich von Köln eröffnet sich den Besuchenden, die sich auf das Plateau über den Baumkronen wagen, eine beeindruckende Fernsicht. Wer mag, kann hier sogar in einem Baumhaus übernachten.

Baumwipfelpfad im Naturerlebnispark Panarbora © Panarbora