Martinsgans

Martinsgans klassisch - Copyright: BeTa-Artworks - Fotolia.com 

Den 11. November, den Martinstag, feiern die Kinder traditionell mit bunten Lampions und Laternenumzügen. Aber auch Feinschmecker kommen an diesem Tag auf ihre Kosten, denn an St. Martin wird traditionell fast überall in Deutschland ein leckerer Gänsebraten als Festessen gereicht. Namenspatron der Martinsgans ist der heilige Martin von Tours. Der Legende nach versteckte sich der fromme Mann, als er zum Bischof geweiht werden sollte, aus Bescheidenheit in einem Gänsestall. Mit ihrem lauten Geschnatter verrieten ihn die Gänse jedoch, woraufhin sie zur Strafe gebraten und verspeist wurden.

 

Rezept: Klassischer Gänsebraten

Zutaten für 6 Portionen

1 frische Freiland-Gans, 4-5 kg
3 bis 4 säuerliche Äpfel
3 Bund Beifuss
500 ml Wasser
500 ml Gänsefond
3 EL Mehl
Salz, Pfeffer
125 g Butter

 

Zubereitung
Die Gans waschen und trocken tupfen, Flügel und Hals abtrennen, Innereien und Fettdrüse sowie überschüssiges Fett im Innern der Gans entfernen und beiseite legen. Äpfel waschen, vierteln und vom Kerngehäuse befreien. Backofen auf 180° C vorheizen.

Die Gans mit dem Rücken auf ein tiefes Backblech legen, die beiseite gelegten Abschnitte zusammen mit dem getrockneten Beifuß darum herum verteilen. Die Gans mit den Apfevierteln füllen und die Öffnung mit Holzstäbchen verschließen oder mit Küchengarn zunähen, damit die Füllung nicht herausfallen kann. Einen halben Liter Wasser zum Kochen bringen und über den Vogel gießen und das Blech für ca. 30 Minuten in den auf 180° C vorgeheizten Backofen schieben.

Anschließend die Gans auf die Brustseite drehen und die Backofentemperatur auf 160° C zurückdrehen. Für ca. 1 Stunde garen lassen, dabei den Vogel immer wieder mit dem Sud, der sich auf dem Backblech gebildet hat, übergießen – so bleibt die Gans schön saftig.

Nach rund einer Stunde die Gans wieder auf den Rücken legen, die Temperatur erneut reduzieren auf 140° C alles nochmals etwa 1 Stunde braten lassen. Wer mag, verteilt jetzt 3 bis 4 geviertelte und entkernte Äpfel auf dem Backblech – sie geben der entstehenden Sauce den besonderen Pfiff. Etwa 15 Minuten vor Garzeitende die Gans mit einer Tasse kaltem Wasser übergießen, dann wird die Haut schön knusprig.

Nach dem Ende der Garzeit Flügel, Hals und Innereien vom Blech nehmen und in einer tiefen Pfanne oder Topf mit der Butter dunkel anbraten. Den Bratensud entfetten, dazugeben und etwas einkochen lassen. Die Sauce durch ein feines Sieb gießen und mit etwas Mehl abbinden.  Je nach Geschmack noch einen der auf dem Blech mit gegarten Äpfel in die Sauce geben und alles nochmals aufmixen.

 

Quelle: www.ausgezeichnet-geniessen.de
Noch mehr Tipps, Anregungen und Rezepte rund um genussvolles Essen und Trinken finden Sie im Teinacher Genießerportal unter www.ausgezeichnet-geniessen.de. Die Teinacher Mineralbrunnen GmbH ist Partner der Naturparkwirte im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord.

Ein Beitrag von Verband Deutscher Naturparke

Verband Deutscher Naturparke

Holbeinstraße 12
53175 Bonn

Telefon

  • 0228 921286-0

Faxnummer

  • 0228 921286-9

Email Adresse

Webseite

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert