408.000 Glasaale im Naturpark ausgesetzt

Einen ganz besonderen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt hat der Leiter des Naturparks, Gunnar Heyne, gemeinsam mit der Fischerei Köllnitz geleistet. Rund 408.000 Jung-Aale haben die Partner Ende Februar in die Freiheit entlassen. Die Tiere, die in jungen Jahren durchscheinend wirken und deswegen gerne auch als Glasaale bezeichnet werden, sollen nun ihre neue Heimat in der Groß Schauener Seenkette mit einer Fläche von 955 Hektar finden.

Fünf der insgesamt 33 Kisten wurden etwa 150 Meter hinaus auf den See gezogen und an den Schilfkanten der Groß Schauener Badestelle entleert. Die weiteren Kisten fuhren die Fischer hinaus auf den See.

Solche Aktionen sind notwendig – denn ohne entsprechende Hilfe hat der Aal keine Chance, hierher zu kommen. Querverbauungen von Flüssen machen eine lange Wanderung unmöglich. So können die Tiere von den Laichgründen in der Sargassosee südlich der Bermuda-Inseln nicht die Gewässer erreichen, die sie in den nächsten 8 bis 15 Jahren brauchen, um zur Laichreife aufzuwachsen.

Das Pilotprojekt zur Sicherung des Europäischen Aalbestandes im Elbeeinzugsgebiet des Landes Brandenburgs soll die hiesigen Aalbestände schützen und stärken.

 

Ein Beitrag von Naturpark Dahme-Heideseen

Naturpark Dahme-Heideseen

Arnold-Breithor-Str. 8
15754 Heidesee

Telefon

  • (+49) 033768 969-0

Faxnummer

  • (+49) 033768 969-10

Email Adresse

Webseite

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert