Multivisionsshow im Karower Meiler

Masai Mara – „geflecktes Land“, so nennen die stolzen Masai aufgrund der spärlichen Vegetation die ausgedehnte Hochebene im Süden Kenias. ­­Hier, im tierreichsten Wildschutzgebiet des ostafrikanischen Staates, findet jedes Jahr zur Regenzeit ein einzigartiges Naturschauspiel seinen Höhepunkt.

Bis zu 2 Millionen Gnus begeben sich Jahr für Jahr auf der Suche nach neuen Weidegründen auf eine lange Reise. Sie beginnt in der Serengeti, wo die Tiere im Januar ihren Nachwuchs zur Welt bringen. Mit Beginn der Trockenzeit vereinigen sich die Gnus und Zebras zu einer scheinbar endlosen Karawane, die sich unaufhaltsam Richtung Norden bewegt. Das Ziel dieser beschwerlichen Wanderung sind die saftigen Weiden im Süden Kenias. Doch nicht alle, die diese mühevolle Reise antreten, werden ihr Ziel erreichen, denn auch die Jäger der Savanne haben Nachwuchs zu versorgen und sind unermüdlich auf der Suche nach Nahrung – ihr Tisch ist nun reich gedeckt. Löwen, Geparde und Hyänen erwarten die großen Herden, und zahllose Geier kreisen mit wachsamem Blick am afrikanischen Himmel, um sich keine Chance entgehen zu lassen.

Bevor sich die erschöpften Gnus und Zebras am Savannengras der Masai Mara laben können, wartet noch das letzte und gefährlichste Hindernis auf sie – der Mara-Fluss. Am steilen Ufer dieser natürlichen Barriere kommt der Strom der Leiber zum Stillstand. Dicht an dicht drängen sich die Tiere, bis eines von ihnen den todesmutigen Sprung wagt, in der Hoffnung, das rettende Gegenufer zu erreichen. Dann gibt es kein Halten mehr, wild entschlossen stürzen sich die Huftiere in die trüben Fluten des Mara, bis das erste von ihnen den gigantischen Nilkrokodilen, die den Fluss bevölkern, zum Opfer fällt.

Mehrere Wochen haben die Naturfotografen Heike Setzermann und Dirk Vorwerk in Safaricamps inmitten der Masai Mara zugebracht. Hautnah haben sie den Überlebenskampf der Gnus am Mara-Fluss miterlebt, Geparden bei der Jagd beobachtet und einen Einblick in das Familienleben der „Königsfamilie“ bekommen. Einzigartige Bilder erzählen die Geschichte eines der letzten großen Naturwunder unseres Planeten.

Multivisionsshow Kenia am Mittwoch, 13. November 2013 um 19.00 Uhr im Kultur- und Informationszentrum Karower Meiler. Weitere Informationen unter www.earthsecrets.de

Ein Beitrag von Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide

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