Wasserbüffel-Würste

Beweidung mit Wasserbüffeln hilft, Bachtäler offen zu halten © F. Schreiner, Archiv Naturpark
Fleischkonsum in vernünftigen Maßen dient dem Erhalt bäuerlich geprägter Kulturlandschaften. Die Lebensmittel, die aus den eingesetzten Weidetieren produziert werden, unterstützen durch die mit ihnen generierten Einnahmen die Haltung der Tiere und ihren Einsatz in der Landschaft.
Im Naturpark Bayerischer Wald bringt ein „Wasserbüffelfest“ mit dem entstehenden Naturprodukt Wasserbüffel-Wurst den Verbrauchern verträgliche Landnutzung näher. Wasserbüffel-Würste vom Biohof werden als Insidertipp wie eine Delikatesse gehandelt, frei nach dem Motto: „Landschaft schmeckt“. Neben den Wasserbüffeln gibt es noch verschiedenste Beweidungsprojekte mit Ziegen, Eseln und Schafen.
Die Frage „Wieviel Fleischkonsum ist angemessen?“ mag sich jeder selbst beantworten. Tatsache ist, dass sich nur mit abgestimmten Weidekonzepten die Landschaft offenhalten lässt. Allein über Pflegemaßnahmen wird man dies nicht bewerkstelligen können. Im Bayerischen Wald gibt es Gemeinden mit bis zu 94 % Waldanteil. Ein Verbuschen und Zuwachsen der Offenlandflächen mit Wald nimmt aber vielen auf Offenlandschaften spezialisierten Arten den Lebensraum.
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