Die Hute-Eiche – markant, auffällig und Jahrhunderte alt
Im ältesten Schutzgebiet Hessens, dem Urwald Sababurg, mitten im Naturpark Reinhardswald wächst sie, die Kamin-Eiche. Mehrere Jahrhunderte steht sie bereits hier. Irgendwo zwischen 600 und 800 Jahre wird ihr Alter geschätzt. Was hat sie wohl schon alles erlebt und gesehen?
Ursprünglich zur Waldhute angepflanzt, durften sich Schweine, Rinder, Schafe und Pferde an ihren nährstoffreichen Eicheln satt fressen. Künstler wie Theodor Rocholl (1854-1933) nutzen sie als Vorlage für zahlreiche Gemälde, während sie heute ein beliebtes Wanderziel und Fotomotiv darstellt.
Im Urwald Sababurg sowie im gesamten Reinhardswald sind noch weitere faszinierende Exemplare alter Hute-Eichen zu finden. Sie sind die bekanntesten Symbole des Reinhardswaldes und charakteristisch für das größte geschlossene Waldgebiet Hessens mit über 20.000 ha Fläche. Manche Exemplare sind noch ganz vital und lebendig, andere weisen bereits einen hohen Anteil an Totholz auf. So werden sie während ihres Lebenszyklus zur Heimat verschiedener Tiere. Ob Schwarzspecht, Waschbär, Uhu oder Eremit, sie alle finden hier einen Lebensraum.
Ein Beitrag von Verband Deutscher Naturparke
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Sehr interessant muss meinen besten Freund mal danach fragen er wohnt da in der Nähe