„Junge Wilde“ zum Greifen nah
„Junge Wilde“ lassen sich oft nur schwer in freier Wildbahn beobachten und erleben. Einfacher ist es da halbwilde Jungtiere von Wildpferden und Wildrindern in halboffenen Weide- und Waldweidelandschaften zu erleben, so im Naturpark Barnim, Naturpark Solling-Vogler oder im Naturpark Teutoburger Wald / Eggegebirge.
Die dort lebenden Wildrinder und Wildpferde, oft wetterfeste Rückzüchtungen oder alte Nutztierrassen wie Schottische Hochlandrinder und die alte Pferderasse Koniks, werden meist ganzjährig als Landschaftspfleger eingesetzt, um wertvolle Lebensräume in Schutzgebieten zu erhalten. Durch ihren Verbiss und ihren Tritt, durch Suhlstellen und Staubbadeplätze werden immer wieder Bereiche im Wald und auf den Weiden offen gehalten. Darauf sind wiederum wärme- und lichtliebende Tier- und Pflanzenarten angewiesen, die es sonst in diesen Lebensräumen nicht mehr geben würde.
Das Schöne ist, dass dadurch attraktive Landschaften geschaffen und erhalten werden, die für Besucher zu Fuß, mit dem Rad oder mit der Pferdekutsche erlebbar sind. Und die „Jungen Wilden“ halten respektvollen Abstand – auch ohne Zaun.
Ein Beitrag von Verband Deutscher Naturparke
Verband Deutscher Naturparke
Holbeinstraße 12
53175 Bonn
Telefon
- 0228 921286-0
Faxnummer
- 0228 921286-9