Naturschutzgebiet Doost

Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald Doost © Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald Doost

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Das rund 11 Hektar große Naturschutzgebiet Doost bei Diepoldsreuth ist nicht nur das älteste seines Zeichens in der Oberpfalz; es fasziniert vielmehr mit einer einzigartigen Felsblocklandschaft. Auf rund 500 Metern Länge türmen sich gewaltige Gesteinsbrocken über dem Grund der Girnitz auf.

Der hier vorherrschende Kristallgranit ist ein hartes, sehr grobkörniges Gestein, durchzogen von vielen waagrechten und senkrechten Klüften. Zwischen Quarz und dunklem Glimmer liegen viele Feldspaltkristalle.

Es ist wohl einzigartig wie hier das Wasser, oft unsichtbar tief, unter den rundlichen Granitblöcken gurgelt und schäumt.

An den mäßig steilen Talhängen, wo sich ebenfalls in einem regelrechten Gewirr mehr oder minder große runde Granitblöcke tümmeln, spitzen im Frühjahr die Maiglöckchen hervor. Und wenn in dieser Jahreszeit das Wasser buchstäblich durch den Wald „tost“, kann man unschwer erahnen, wie der Doost zu seinem Namen gekommen sein könnte.

Tatsächlich sieht man an einem großen langen Granitblock merkwürdige Aushöhlungen (sog. Teufels-Butterfass). Sie sollen von Kräften der Unterwelt und nicht vom Wasser in Verbindung mit Sand und Geröll geschaffen worden sein.

 

Ein Beitrag von Verband Deutscher Naturparke

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