Schon kleine Kinder kennen ihren Namen

Der Naturfotograf Erhard Laube gestaltet mit seinen Vogelaufnahmen die Kalenderblätter des JahreBuch 2016. Als kleine Serie durch das Jahr stellen wir Ihnen die Kalendermotive hier vor. Heute: Die Amsel (Turdus merula)

Amsel an einer Eibe (Foto: E. Laube)

Amsel an einer Eibe (Foto: E. Laube)

Ob Sie der bekannteste Vogel bei uns überhaupt ist? Zumindest gehört sie zu den Vogelarten, deren Namen  Kinder zuerst kennen und nennen können.
Dabei ist sie erst in neuerer Zeit als Bewohnerin des Waldes in die Städte gezogen und fühlt sich hier, nicht nur in Gärten und Parks, ausgesprochen wohl. Vielfach überwintert sie bei uns, so dass wir sie das ganze Jahr über beobachten können. Dankbar ist  sie, wenn wir ihr im Herbst Blätter zwischen den Stauden und Blumen liegen lassen, so dass sie nach Würmern suchen kann. Und im Herbst verschmäht sie kaum eine Beere, wie man auf den Fotos sehen kann.
„Bei den Aschekübeln im Hof Darling flüstert die Amsel…“ heißt es in der Schlusszeile des Gedichtes „Die Luft riecht schon nach Schnee“ von Sarah Kirsch.  So wird sie als Vogel der Hoffnung beschrieben, den Frühling ankündigend. Tatsächlich können wir die Amsel oft schon im späten Winter morgens in der Dämmerung singen hören, oft auf einem Hausdach oder einem Baumgipfel sitzend.

Ihr Nest scheint sie nach meinen Beobachtungen bevorzugt in der Nähe von Menschen zu bauen; da sie selbst nicht scheu ist, gibt ihr dies Schutz vor Nesträubern.

Amsel vernascht Früchte der Eberesche

Amsel vernascht Früchte der Eberesche

 

(Text und Fotos: E. Laube)

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