Bunt und zum Glück häufig

Der Naturfotograf Erhard Laube gestaltet mit seinen Vogelaufnahmen die Kalenderblätter des JahreBuch 2016. Als kleine Serie durch das Jahr stellen wir Ihnen die Kalendermotive hier vor. Heute: Der Buntspecht (Picoides major).
Warum er in seinem lateinischen Namen das „Major“ , also zu deutsch „größer“, führt, ist mir nicht klar. Denn im Vergleich zum Schwarzspecht oder Grünspecht ist er, vielleicht gerade knapp so groß wie eine Amsel, wirklich nicht besonders groß. Aber vielleicht bezieht sich der Name ausschließlich auf den Kleinspecht, der ja auch Picoides minor heißt. Der allerdings ist tatsächlich deutlich kleiner, kaum größer als ein Sperling. Der Buntspecht ist bei uns mit Abstand der häufigste aller Spechte, regelmäßig auch ein Besucher im Garten und an der Futterstelle. An die Nähe der Menschen gewöhnt er sich leicht.

Buntspecht (Foto: E. Lauebe)

Buntspecht (Foto: E. Lauebe)

So habe ich das Foto bei mir im Garten bei Prieros aus wenigen Metern Entfernung aufgenommen, ohne Tarnnetz oder Tarnzelt. Dabei konnte ich sogar darauf achten, die Kamera so auszurichten, dass die im Spätsommer blühenden gelben Blumen  einen schön aufgelösten Hintergrund geben.

Buntspechte an der Baumhöhle (Foto: E. Laube)

Buntspechte an der Baumhöhle (Foto: E. Laube)

Den Specht an der Bruthöhle allerdings habe ich, um nicht zu stören, aus einer gehörigen Entfernung fotografiert. Nachdem ich zunächst die Kamera mit Teleobjektiv in einigen Metern Entfernung aufgebaut hatte, erfolgte das Fotografieren über einen Fernauslöser.

 

Ein Beitrag von Naturpark Dahme-Heideseen

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