Der Feuersalamander

© Naturpark SFW

Diesen Monat möchten wir Ihnen eine faszinierende Kreatur vorstellen, die in vielen Teilen Europas beheimatet ist: den Feuersalamander. Mit seinem markanten schwarzen Körper und den auffälligen gelben Flecken ist der Feuersalamander ein ganz besonderer Anblick.

Der Feuersalamander, (Salamandra salamandra) ist vor allem in feuchten Laubmischwäldern und in der Nähe von Quellbächen und Tümpeln zu finden. Er ist meist nachtaktiv und ernährt sich hauptsächlich von Insekten, Schnecken und anderen kleinen Wirbellosen.

Im März beginnt für den Feuersalamander die Paarungszeit. Er gehört dabei zu einer der wenigen Amphibienarten, die ihre Larven lebend gebären, anstatt Eier abzulegen.

Der Name, „Feuersalamander“, entstand aus der Vorstellung, dass man mit ihnen aufgrund der über die Haut abgesonderten Substanzen Feuer löschen könne – allerdings handelt es sich dabei um einen Mythos!

Seit einigen Jahren verbreitet sich in Mitteleuropa ein Hautpilz unter Amphibien namens Batrachochytrium salamandrivorans (Bsal), der bereits in verschiedenen Gebieten zum Massensterben von Feuersalamandern geführt hat. Aus diesem Grund wird er auch „Salamanderfresser“ genannt.

Dieser Pilz sorgt neben anderen Faktoren wie Lebensraumverlust und Umweltverschmutzung dafür, dass die Bestände des Feuersalamanders abnehmen. Der Feuersalamander gilt als besonders geschützte Art, weshalb es uns ein besonderes Anliegen ist, diesen kleinen Kerl etwas mehr in den Fokus zu rücken.

Ein Beitrag von Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald

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