Unser Naturpark wird größer!

Der Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald bekommt offiziell ab den 1. Januar 2014 Zuwachs. Damit dürfen wir elf neue Kommunen und neue Gebiete in sechs bestehende Mitgliedskommunen herzlich willkommen heißen.

(c) Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald

(c) Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald

Schon im Jahr 2011 wurde die Erweiterung des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald diskutiert. Wenn man die Landschaft im und um den Naturpark betrachtet, ist diese Überlegung vollkommen richtig. Die östliche angrenzenden Limpurger Berge sowie die Region Berglen südwestlich der bisherigen Grenze sind in Geologie, Klima und Vegetation sehr ähnlich zur bestehenden Gebietskulisse und passen damit gut in den Naturpark. Die Mitglieder des Naturparkvereins haben das auch so gesehen und haben daher die Erweiterung des Naturparks im Frühjahr 2013 beschlossen. Ab dem 1.1.2014 gehören nun die elf weiteren Kommunen zur Gebietskulisse und sechs Kommunen, die bereits Mitglied im Naturpark sind, kommen mit ihrer gesamten Gemarkungsfläche hinzu. Mit diesem Beschluss vergrößert sich der Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald um knapp 40 % von bisher 916 auf nun 1281 km². Die „neue“ und größere Gebietskulisse trägt erheblich zur Stärkung und gemeinsamen Entwicklung unserer Region bei. Der Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald fungiert als eine verbindende Plattform für Kommunen, Landkreise, Organisationen und Akteure. Mit einer vergrößerten Fläche kann der Naturpark Zusammenschlüsse und Kooperationen verstärkt anstoßen und seine Aufgabe als Regionalentwicklungsmotor besser erfüllen. Zudem gewinnt der Naturpark an Bedeutung und Schlagkraft als Großschutzgebiet und kann die Natur damit besser schützen.

 

Wir wollen unsere neue Gebiete hier kurz vorstellen: Die Berglen sind reich zertalt, ihre Landschaft von einem kleinräumigen Mosaik unterschiedlicher (Kultur-) Landschaftselemente geprägt. Charakteristisch sind die traditionellen Streuobstwiesen, die oftmals den Übergang zwischen den bewaldeten Höhenzügen und den Ortschaften in Tallagen darstellen. Die zahlreichen Keuperklingen, Quellaustritte, Rutschungen und Steilwände sind Zeugnis der interessanten Geologie der Region und eine Besonderheit des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald. Die vielen Bäche zerschneiden die Waldflächen sodass überall rauchendes Wasser zu hören ist. Durch ihre schöne, intakte Natur nehmen die Berglen eine bedeutende Rolle für die Naherholung ein, insbesondere durch die Nähe zum Ballungsraum Stuttgart. So können die Berglen als künftiges „Tor nach Stuttgart“ des Naturparks verstanden werden.

Die Limpurger Berge und das Kochertal östlich des Murrhardter- bzw. Welzheimer Waldes fügen sich mit ihren großen zusammenhängenden Waldflächen und dem Kochertal ideal in die Schwerpunktthemen des Naturparks „Wald und Wasser“ ein. Das Kochertal ergänzt den Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald um ein weiteres naturnahes Flusstal und bringt das größte (221 ha) Naturschutzgebiet in den Naturpark ein. Außerdem kann der Naturpark sich über den etablierten und überregional bekannten Kocher-Jagst-Radweg und die damit verbundene Infrastruktur freuen. So können die Rad- und Wanderwegenetze weiter ausgebaut werden und der Naturpark kann sein Profil als Wander- und Radregion schärfen. Des Weiteren stellen die Limpurger Berge mit ihren zahlreichen kulturhistorischen Zeugen (Schlösser und Residenzen) und dem Kulturprogramm der Kommunen Abtsgmünd und Gaildorf im Bereich der Kunst und Kultur eine große Bereicherung für den Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald dar.

Alte und neue Gebietskulisse des Naturparks

Ein Beitrag von Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald

Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald

Marktplatz 8
71540 Murrhardt

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  • 07192-9789-000

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