Dampfloksteig

Harzer Schmalspurbahn bei der Einfahrt © Naturpark Südharz

Harzer Schmalspurbahn bei der Einfahrt © Naturpark Südharz

Eine Fahrt mit der Dampflok der Harzer Schmalspurbahnen und ein unvergessenes Wandererlebnis auf dem Dampfloksteig, lässt sich im Südharz hervorragend verbinden. Die knapp 43 km können gemütlich in drei Etappen erwandert werden. Der zertifizierte Qualitätsweg bietet dafür eine Fülle von Möglichkeiten. Der Weg führt sie zu den schönsten Orten, den besten Aussichten, durch unberührte Täler, zu Aussichtstürmen, interessanten Bergwerken, vorbei an sagenhaften Felsformationen, durch die Südharzer Gipskarstlandschaft bis nach Nordhausen.

Beginnen Sie die Tour in Sophienhof und wandern Sie über die einzige Hochalm des Südharzes. Duftende Kräuter, nebst Bärwurz, sorgen dafür, dass hier die Harzer Ziegen besonders nahrhaftes, aromatisches Gras fressen dürfen. Im Hofladen der Ziegenalm können Ziegenkäse, Ziegeneis und viele andere selbstgemachte Produkte verkostet werden. Auch ein Strohballenhaus gehört zur Alm. Weiter geht es durch einen alten Buchenwald. Nebenher plätschert ein Bergbach und an feuchten Stellen muss man aufpassen, denn Feuersalamander können plötzlich den Weg kreuzen. Im Tal kann man sich entscheiden, ob man mit der Bahn zurückfahren möchte oder noch einmal bergan die gute Harzer Bergluft genießen möchte. Oben angekommen führt der Weg zum Poppenbergturm, der 1894 erbaut wurde und eine großartige Sicht über den Harz bis zum Kyffhäuser bietet. Ab hier hat man wieder die Möglichkeit, entweder nach Ilfeld oder nach Neustadt abzusteigen. Beide Orte haben schöne und interessante Sehenswürdigkeiten. In Ilfeld lockt ein Abstecher in den Ahornpark, ein Aboretum mit hunderten Ahornarten aus aller Welt. Neustadt/Harz, als heilklimatischer Luftkurort, punktet mit der Burgruine Hohnstein mit gutem Essen, weiten Aussichten von der Burgterrasse, Gondeln auf dem Gondelteich, einem Erlebnisbauernhof, Minigolf, Waldbad, Kneipptretbecken etc. Von nun an führt der Weg durch den Gipskarst. Weißes Gestein trifft auf grüne Wiesen und Wälder, weiße baumlose Hügel mit seltener Gipsvegetation. Schneitelbuchen künden vom Einfallsreichtum der Bauern im Mittelalter, um auch im Winter ihr Vieh mit Laub zu versorgen. Am Wegesrand können Arnika, Fliegenragwurz oder Bocksriemenzunge den Betrachter erfreuen. In der über 1000-jährigen Stadt Nordhausen endet der Weg.

Die genaue Wegebeschreibung finden Sie im Internet www.outdooractiv.de.

Südharzer Berge mit Mönch-Felsen © P. Schneller

Südharzer Berge mit Mönch-Felsen © P. Schneller

 

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