Trockenpause am Ufer

Der Naturfotograf Erhard Laube gestaltet mit seinen Vogelaufnahmen die Kalenderblätter des JahreBuch 2016. Als kleine Serie durch das Jahr stellen wir Ihnen die Kalendermotive hier vor. Heute: Der Graureiher (Ardea cinerea)

„Seit er bei uns geschützt wird, ist er ein weit verbreiteter Brutvogel und im Sommer wie im Winter bei uns an den Seen und Flüssen zu beobachten. Auch in die Städte ist er längst vorgedrungen, wo er an Teichen und Weihern in Parkanlagen zu beobachten ist.

Heute noch oft beschrieben sind die ehemaligen riesigen Brutkolonien in der Dubrow und auf der Insel am Wochowsee; sie gehören aber schon seit längerer Zeit der Vergangenheit an.

Seine Fluchtdistanz sinkt von Jahr zu Jahr, ein erfreuliches Ergebnis seines Schutzstatus. Wenn ich mit dem Paddelboot unterwegs bin, bleibt er oft nur wenige Meter entfernt am Ufer sitzen, solange ich gleichmäßig paddel und keine hektisch-schnellen Bewegungen mache. Er beobachtet mich dann genau, hat aber längst die Erfahrung gemacht, dass von Paddelbooten keine Gefahr ausgeht. Fast unbeweglich steht er dann im seichten Wasser, um blitzartig zuzustoßen, wenn sich ein Fisch unter ihm sehen lässt.

Graureiher (Foto: Erhard Laube)

Auf dem Foto ist er in einer für ihn eher untypischen Haltung, fast wie ein Kormoran sitzend, zu sehen, wie er sein Gefieder trocknet. Dabei wird er selten ganz nass, denn er bevorzugt höchstens knietiefes Wasser. Allerdings habe ich schon des öfteren beobachtet, dass er auf einem See landet und durchaus schwimmen kann.“

Text: Erhard Laube

Ein Beitrag von Naturpark Dahme-Heideseen

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