Erste Ergebnisse der Bacholor-Arbeit von Melanie Jacob
Im Rahmen einer Bachelorarbeit der Studentin Melanie Jacob von der Hochschule Neubrandenburg werden seit März die Habitatbäume und das Totholz auf der Fläche des Nationalen Naturerbes „Schwinzer Heide“ untersucht. In 100 Probekreispunkten mit einem Radius von 12,6 Meter konnten Daten zur Größe, dem Typ (stehend, liegend o. Habitatbaum), dem Zersetzungsgrad und den vorkommenden Strukturen (z.B. Kronenbrüche, Risse, Spechthöhlen, Bewuchs etc.) gewonnen werden. Die Auswertung dieser Daten soll unter anderen die Frage nach den vorkommenden Strukturen und deren Verteilung innerhalb der forstlichen Altersklassen beantworten.
Das folgende Diagramm zeigt die Verteilung der Strukturen von liegendem und stehendem Totholz sowie von Habitatbäumen innerhalb der verschiedenen Altersklassen.
Es wird deutlich, dass Forstbestände der Altersklasse 50 die meisten Strukturen aufweisen, während die Altersklasse 20 kaum Strukturen bietet. Weiterhin lässt das Diagramm einen Vergleich der Totholztypen, welche Strukturen vorweisen, zu. Es wird deutlich, dass liegendes Totholz mit Abstand die meisten Strukturen bietet. Die wenigsten Strukturen weisen die Habitatbäume auf, welche sich eher in den höheren Altersklassen finden.
Die Ursachen für diese Verteilung sowie weiterführende Fragen zum gesamten Totholzvorrat sowie möglicher Anreicherungsmaßnahmen, werden ausführlich in der Bachelorarbeit bearbeitet. Die Verwaltung des Naturparks Nossentiner/Schwinzer Heide erhofft sich aus den Ergebnissen eine umfassende Datengrundlage, welche das weiterführende Monitoring und damit eine langfristige Beobachtung der Entwicklung des Gebietes zulässt.
Ein Beitrag von Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide
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