Stärkste Erlen Deutschlands

Auch wenn die Schwarz-Erle (Alnus glutinosa) nicht zu den Baumarten gehört die tausend Jahre werden kann, so gibt es auch unter dieser Baumart ungewöhnlich alte und bemerkenswerte Exemplare. Im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide stehen mindestens zwei davon, welche im bundesdeutschen Maßstab ihres Gleichen suchen.

Schwarzerle bei Hahnenhorst

Schwarzerle bei Hahnenhorst

Die Schwarzerle bei Hahnenhorst, am Rande einer Moorniederung besitzt einen Stammumfang von über 5 m und ist offiziell die stärkste Schwarzerle von Deutschland. Der zweite sehenswerte Schwarz-Erlen-Riese steht unmittelbar am Rande der Mildenitz bei Dobbertin und weist einen Stammumfang von 4,8 m auf. Die Schwarz-Erlen sind Bäume, die insbesondere auf stark durchnässten und zeitweilig überfluteten Standorten bei ausreichendem Licht eine hohe Konkurrenzfähigkeit gegenüber anderen Laubbaumarten besitzen. Durch das Bakterium Frankia alni ist die Schwarz-Erle in der Lage Stickstoff aus der Luft zu binden. Mit dem Projekt „Junge Riesen“ werden im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide von solchen Baumriesen wie den beschriebenen Schwarzerlen, Nachkommen gezogen, die das Genpotential dieser Bäume erhalten sollen.

Schwarzerle am Ufer der Mildenitz bei Dobbertin

Schwarzerle am Ufer der Mildenitz bei Dobbertin

Während die Erle bei Hahnenhorst ausgehend von Karow-Teerofen nach ca. 3 km Fußweg gut erreichbar ist (die Waldwege dürfen nicht mit PKW befahren werden, Hahnenhorst ist ausgeschildert) ist die Erle bei Dobbertin flussabwärts in Richtung Dobbiner Plage schon etwas schwerer zu finden.

Ein Beitrag von Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide

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