Wandern mit dem Minister auf dem Naturparkweg MV

Die Wanderung beginnt am 11. Mai um 10 Uhr am „Forsthaus Lähnwitz“ in der Gemeinde Lohmen. Das ehemalige Forsthaus ist heute ein 4-Sterne Ferienhaus in ruhiger Lage am Lähnwitzsee. Der See ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Wald- und Gewässerlandschaft um Groß Upahl und Boitin“. Das Haus war ursprünglich eine Ziegelei des Kloster Dobbertin. Jahrzehnte wurde es als Försterei genutzt. Es verfügt über eine hochwertige Ausstattung.

Klosteramtsausstellung- Copyright: Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide

Klosteramtsausstellung – Copyright: Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide

Vorbei an Pferde- und Schafkoppeln führt der Weg über Garden scharf rechts zur „Garder Mühle“. Die ersten Meter des Weges sind Bestandteil eines Lehrpfades rund um das Forsthaus, auf dem die Gäste Informationen zur Geschichte, Forstwirtschaft und Naturausstattung erhalten. Die Tafeln sind im Layout von „Info-Direkt“, einem in den beiden Naturparken einheitlich verwendeten System erstellt. Es wird uns unterwegs immer wieder begegnen.

Garden und Garder Mühle sind Ortsteile von Lohmen und gehörten über viele Jahrhunderte zum Klosteramt Dobbertin. Lohmen ist eine von zwei Gemeinden, welche in diesem Jahr das Land MV im Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ vertreten.

Kloster Dobbertin - Copyright: Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide

Kloster Dobbertin – Copyright: Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide

Zwischen Garden und dem Woseriner See stehen noch das Wohnhaus des letzten Windmüllers und einige Bungalows an der Bresenitz – die kleine Ansiedlung Garder Mühle. Im Besitz des Klosters Dobbertin wird 1238 hier eine Wassermühle erstmals erwähnt. Seit 1828 wurde das Korn in einer Windmühle gemahlen. Von beiden Mühlen gibt es keine Spuren mehr. Unterwegs fallen immer wieder historische Wegweisersteine auf, die liebevoll privat restauriert wurden.

Die Bresenitz ist an dieser Stelle ein Bach, in dem das Wasser des Garder Sees in den Woseriner See transportiert wird. Wer möchte, kann in diesem Bereich auch ein erfrischendes Bad in dem 271 ha großen See nehmen. Jetzt verlassen wir den Naturpark Sternberger Seenland und wechseln in den Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide.

Mildenitztal - Copyright: Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide

Mildenitztal – Copyright: Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide

Immer in Ufernähe folgen wir weiterhin dem bisherigen Europäischen Fernwanderweg E9a durch herrliche Buchenwälder bis zum NSG Kläden mit dem Naturwaldreservat Stefansberg. Wenige Meter weiter befindet sich neben dem Wanderweg eine Biberburg, bevor dann die B 192 in Richtung NSG Mildenitzdurchbruchstal überquert wird. Im Tal stoßen wir auf einen Lehrpfad und gehen links, dem Flusslauf und dem Lehrpfad aufwärts folgend, in Richtung Alte Mühle. Auch hier gibt es keine Mühle mehr, sondern nur noch ein Ferienhaus und einen Rastplatz für die Wanderer.

Rastplatz Alte Mühle - Copyright: Naturpark Nossentiner/ Schwinzer Heide

Rastplatz Alte Mühle – Copyright: Naturpark Nossentiner/ Schwinzer Heide

Auf Forstwegen tangieren wir Dobbin, wo an einer kleinen Kapelle die letzte Original-Glocke des Klosters Dobbertin zu finden ist. Etwa 1,5 km müssen wir jetzt auf einer wenig befahrenen Asphaltstraße wandern. Dabei kommen wir an einem Reiterhof mit einem denkmalgeschützten Wohnhaus vorbei und erreichen schließlich den Dobbertiner See. Am Nordufer führt der Weg in Richtung Kloster durch zwei Ferienhaussiedlungen, entlang des Skulpturenpfades (hier haben Künstler mit Motorsägen Skulpturen gestaltet), über den Campingplatz und durch den Klosterpark zum ehemaligenBrau- und Brennhaus des Klosters Dobbertin. Eine Besichtigung der fast 800jährigen Klosteranlage ist ein Muss für jeden Wanderer.

Kloster Dobbertin - Copyright: Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide

Kloster Dobbertin – Copyright: Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide

Interessenten für die Wanderung werden gebeten sich anzumelden.

Ein Beitrag von Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide

Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide

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