Da blüht uns was!

'Kirschblüte' Copyright: VDN /  Peter Brezina

‚Kirschblüte‘ Copyright: VDN / Peter Brezina

Wer zu Weihnachten ein Blütenwunder erleben möchte, sollte zum 4. Dezember, dem Gedenktag der heiligen Barbara (Barbaratag), Zweige schneiden und in frisches Wasser stellen. Als Barbarazweige eignen sich Zweige von Obstbäumen wie Kirsche, Apfel, Pflaume aber auch Birken-, Haselnuss-, Rosskastanien-, Holunder-, Rotdorn- oder Forsythienzweige. Die Blütenknospen öffnen sich dann genau am Weihnachtsmorgen. Nach dem Volksglauben bringt das Aufblühen der Barbarazweige Glück im kommenden Jahr.

Die heilige Barbara lebte um 300 nach Christus wahrscheinlich in Nikomedia, dem heutigen Izmet in der Türkei. Als sie zum damals verbotenen Christentum übertrat, ließ ihr Vater sie einsperren. Auf dem Weg in das Gefängnis verfing sich ein Kirschenzweig in ihrem Kleid. Sie stellte den abgebrochenen Zweig in ein Gefäß mit Wasser und am Tage ihrer Hinrichtung öffneten sich die Blüten, so die Überlieferung.

Tipp:
Die Barbarazweige sollten nach dem Schnitt zunächst einmal über Nacht in lauwarmes Wasser gelegt und dann in frisches Wasser gestellt werden. Vorsicht:  Zu dicht an der Heizung vertrocknen die hitzeempfindlichen Zweige schnell!

'Apfelblüte' -  Copyright: VDN/Günter Müller

‚Apfelblüte‘ – Copyright: VDN/Günter Müller

 

Ein Beitrag von Verband Deutscher Naturparke

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