Wilde Nächte – Trekking in Naturparken

Trekkingcamp © Naturpark Soonwald-Nahe

Trekkingplätze oder Trekkingcamps sind mitten in der Natur angelegte Zeltplätze, die auf das Wichtigste reduziert sind: ebene Fläche oder Plattformen zum Aufbau des Zeltes, mancherorts eine Feuerstelle, einfache Sitzgelegenheit und Komposttoilette. Die Standorte sind nur zu Fuß über Wanderwege erreichbar und die Koordinaten des Platzes erhält man mit der Buchung. Unterwegs und auf dem Platz ist man auf sich allein gestellt, sodass auch die Verpflegung selbst mitgebracht werden muss.

Was bleibt ist ein Gefühl von Wildnis und Abenteuer. Erholung ganz nah dran an der Natur ohne in diese einzugreifen. Das steigert nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Reflexion des eigenen Handelns und den Umgang mit der Natur.

Naturparke bieten mit ihrer Infrastruktur und den vielfältig gestalteten Wanderwegen die Voraussetzung für ein ungetrübtes Naturerleben. Über breite Informationskanäle ist unproblematisch das richtige Angebot passend zu den individuellen Anforderungen und das gegebene Zeitfenster gefunden.

Trekkingcamp © Naturpark Soonwald-Nahe

Mittlerweile gibt es in einigen Naturparken Trekkingplätze, z.B. im Deutsch-Belgischen Naturpark Hohes Venn-Eifel, Soonwald-Nahe, Diemelsee, Spessart, Steigerwald, Frankenwald, Schwarzwald Mitte/Nord oder Südschwarzwald. Häufig liegen die Naturlagerplätze an Fernwanderwegen oder einem gut ausgebauten Wegenetz und können so als Etappenziel dienen. In der Regel darf man die Plätze für maximal eine Nacht nutzen und die Kosten belaufen sich pro Zelt auf rund zehn Euro. Buchungen sind in der Regel für den Zeitraum März/April bis Oktober möglich.

Aufgrund der Hochwasserkatastrophe oder der Corona-Pandemie kann es Einschränkungen bei der Verfügbarkeit geben. Aktuelle Informationen finden Sie auf den Internetseiten der Naturparke.

Ein Beitrag von Verband Deutscher Naturparke