Wölbäcker im Wald bei Münchehofe
Eine besondere Entdeckung
Bei der Vorbereitung der Exkursion ins Miethsluch konnte vom Geologen Olaf Juschus am Wegesrand bei Münchehofe eine ausgedehnte Wölbackerstruktur entdeckt werden. Obwohl mitten im Kiefernforst liegend, kann hier noch sehr gut die ursprüngliche, mittelalterliche Ackernutzung nachvollzogen werden. Mit nicht wendende Pflugscharen wurden hier früher sehr schmale Langäcker angelegt und bewirtschaftet.
Wölbäcker waren früher weit verbreitet. Durch neuzeitliche Ackernutzungsformen wurden sie fast überall beseitigt. In sehr armen Ackerlandschaften wurden sie häufig aufgeforstet. Hier konnte sich die typische Ausbildung erhalten, so auch bei Münchehofe.
Wölbacker – Steckbriefe Brandenburger Böden (PDF-Download)
Ein Beitrag von Naturpark Dahme-Heideseen
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