Die Bosdorfeiche in Glashütte

Der Grafikerin Inka Lumer gestaltet mit ihren Baumbildern die Kalenderblätter des JahreBuch 2017. Als kleine Serie durch das Jahr stellen wir Ihnen die Kalendermotive hier vor. Heute: DieBosdorfeiche in Glashütte.Die etwa 600 Jahre alte »Bosdorf-Eiche« mit einem Umfang von 6,50 Metern steht am Rande des Museumsdorfes Glashütte. Trotz mehrmaliger Brandstiftung grünt sie noch heute. Benannt ist die Eiche nach Ernst Bosdorf, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Hegemeister des Fürsten zu Solms- Baruth in Glashütte war. Zu Füßen der Eiche befindet sich ein Gedenkstein von Fürst Friedrich zu Solms-Baruth für Ernst Bosdorf in Form eines Eisernen Kreuzes.

Wie andere Bäume auch, ist die Bosdorf-Eiche Lebensraum für zahlreiche andere Tierund Pflanzenarten. So wurde in dem Baum die zweitgrößte deutsche, vom Aussterben bedrohte Käferart, der Eichenbock, nachgewiesen. Im Spätsommer kann man am Baum den rötlichen Leberpilz, auch Ochsenzunge genannt,  beobachten. Weiterhin haben sich auf der Rinde der Eiche zahlreiche seltene Flechten und Moose angesiedelt.

Inka: »Der Baum ist ein Veteran, wie er im Buche steht. Sein Äußeres sieht aus wie ein Fabelwesen.«

Bosdorfeiche in Glashütte (Zeichnung Inka Lumer)

Bosdorfeiche in Glashütte (Zeichnung Inka Lumer)

Illustrationen Inka Lumer

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