EU-Life-Projekt Sandrasen – Muskelkraft ergänzt Schafsbeweidung

Gemeinsam kämpften der Naturpark Dahme-Heideseen, die Naturwacht, das Projekt LIFE Sandrasen und ca. 15 Schafe an einem heißen Junitag gegen Robinien und anderen Gehölzaufwuchs am Glienitzberg im Projektgebiet Kienheide.Im Winter 2011/2012 wurde der fast völlig zugewucherte Glienitzberg bei Bugk freigestellt. Kiefern wurden aufgelichtet, Gehölzaufwuchs entfernt und der Mineralboden freigelegt.  Kaum war die ehemals zum Lehmabbau genutzte Fläche wieder offen, konnten seltene wärmeliebende Arten  wie die Graue Skabiose und der Heide-Günsel beobachtet werden. Schafe weiden seitdem zweimal im Jahr auf dem Glienitzberg um den nachwachsenden Gehölzen Einhalt zu gebieten.

Trotzdem schaffen es vor allem Robinie und Berg-Ahorn Randbereiche des Bergs wieder zu überwuchern. Dagegen gingen nun in einem gemeinsamen Arbeitseinsatz Mitarbeiter des Naturparks, der Naturwacht und des LIFE Projekts Sandrasen vor. Junge Gehölzaustriebe wurden mit der Astschere oder dem Freischneider abgeschnitten. Die „Nacharbeit“ übernehmen nun die Schafe, die noch ein paar Wochen auf dem Gelände weiden werden.

Text: Naturschutzfonds Brandenburg, P. Hafner

Life-Projekt Sandrasen im Dahme-Seengebiet

 

Bergschaf verbeißt am Glienitzberg bei Bugk einen Kreuzdornbusch (Foto: Naturschutzfonds Brandenburg -  H. Rößling)

Bergschaf verbeißt am Glienitzberg bei Bugk einen Kreuzdornbusch (Foto: Naturschutzfonds Brandenburg – H. Rößling)

Ein Beitrag von Naturpark Dahme-Heideseen

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