Wir waren dabei

Bundesweites Junior- Ranger- Treffen 2017

Ein erfolgreiches Juniorrangerjahr liegt hinter uns. Unter Leitung von Wachtleiterin Irena Zarffs hat sich unsere kleine Gruppe alle zwei Wochen, freitags in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr getroffen.

Mit Sicherheit aber war die Teilnahme am bundesweiten Junior-Ranger-Treffen vom 15. bis 18. Juni 2017 im Internationalen Naturpark Bourtanger Moor-Bagerveen der Höhepunkt des Jahres. Als Begleitung hatten wir unseren Umwelbildner Martin und unseren FÖJler Felix mitgenommen. Die Reise ging bis zur niederländischen Grenze ins Emsland Moormuseum. Vor Ort erfuhren wir, dass es Gruppen gab, die eine Anreisezeit von 12 Std. auf sich genommen hatten. Wie alle sehr schnell bemerkten – ein Weg der sich gelohnt haben sollte. Wir trafen auf ein perfekt organisiertes Camp, bei dem sich Museumsleiter Michael Haverkamp mit viel Elan und gemeinsam mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern um die 300 angereisten Juniorranger und ihre Betreuer bemühten. Nachdem die Zelte aufgebaut und das Terrain des Museums inspiziert war, staunten unsere Kinder nicht schlecht, dass es ein Festzelt brauchte um die vielen Jugendlichen unter einem Dach zu versammeln. Auch dass Maskottchen Lars die Kinder ständig begleitete und sogar mit ihnen zum Essen am Tisch saß, war eine lustige Erfahrung. Verstärkt wurden Gewimmel und Aktivitäten noch durch ein eigens aufgebautes Zirkuszelt mit vielfältigsten Angeboten – von uns bestens genutzt.Juniorrangertreffen2017_1

Die Bustour am ersten Tag vor Ort begann für unsere Kinder mit einem Besuch der Ölfelder und des Museums von ExxonMobile. Die Junior-Ranger erkannten sehr schnell, dass es einen großen Widerspruch zwischen der Ölförderung, dem aktuellen großräumigen Torfabbau im Emsland und den Bemühungen gibt, die abgetorften Flächen zu renaturieren. In ihrem Element waren sie, als es mit der ehrenamtlichen NABU-Gruppe vor Ort ins Moor ging, um den dort lebenden Vögeln, Amphibien etc. auf die Spur zu kommen. Ein runder Abschluss des Tages war die letzte Station Bustour im niederländischen Teil des Naturparkes in Bagerveen. Hier erklärte der Förster ihnen im klapprigen, 2-etagigen Anhänger das Moor, anschließend durften wir im Moor nach Libellen und deren Vorstadien suchen.

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Eine Rally führte uns am nächsten Tag über viele Stationen im Museumsgelände. Da gab es etwas über Heide-Imkerei zu lernen, die örtlichen Juniorranger vermittelten ihr Wissen über die Pflanzenwelt des Moores, wir staunten über den Riesenschaufelbagger im Moormuseum, lernten, dass Moorleichen immer rote Haare haben, lachten über  den Namen der Hühner (Westfälische Totleger) und zählten die dunklen Flecken der Bentheimer Landschweinfamilie des Museums. Am Ende waren auch mehrere Fledermauskästen gebaut und wir um unendlich viele Erkenntnisse reicher.

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Insgesamt ein tolles Treffen, welches unter der Schirmherrschaft von Europarc Deutschland auf die Beine gestellt wurde. Wo es im nächsten Jahr hingehen soll, wurde noch nicht verraten, aber wir werden sicher wieder dabei sein.

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Ein Beitrag von Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide

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