Bischof Anba Damian

Ein Bischof im Naturpark

Nicht jeder Naturpark kann behaupten, einen Bischof vor Ort zu haben. Wir vom Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge schon!

Idyllisch gelegen, naher der Stadt Höxter, befindet sich das Örtchen Brenkhausen mit seinem Kloster. Einst Heimat von Zisterzienserinnen und Benediktinerinnen, haben nun die koptischen Christen aus Ägypten mit ihrem Bischof das Zepter übernommen.

Seine Exzellenz Bischof Anba Damian ist Diözesanbischof von Norddeutschland und bundesweiter Vertreter der Koptisch-Orthodoxen Kirche für die Ökumene und im öffentlichen Leben.

 

Bischof Damian © Jennifer Peppler

Bischof Damian © Jennifer Peppler

Zur Person:

1955 in Kairo, Ägypten, geboren und aufgewachsen. Er machte eine Ausbildung zum Arzt und war viele Jahre an Krankenhäusern in Deutschland tätig.

Im Jahr 1991 entschied er sich für ein Leben als koptischer Mönch und erhielt im November 1992 die Mönchsweihe. Im gleichen Jahr wurde er noch als Seelsorger und Priester für die koptisch-orthodoxen Jugendlichen in München, Trier und Hannover nach Deutschland entsendet.

Die Übernahme der Klosterruine in Höxter-Brenkhausen vom Land NRW für die Koptisch-Orthodoxe Kirche in Deutschland war am 22.12.1993. Es begann die Restaurierung des Amtssitzes mit Unterstützung koptisch-orthodoxer Diakone aus Ägypten.

 

Kloster Brenkhausen © Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge

Kloster Brenkhausen © Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge

Im Juni 1995 erhielt er in der Markus-Kathedrale in Kairo durch S.H. Papst Schenuda III. die Bischofsweihe. Anschließend war er als Generalbischof der Koptisch-Orthodoxen Kirche von Deutschland tätig und das Kloster fungiert seitdem als Bischofssitz. Im Jahr 2013 wurde Bischof Anba Damian zum Diözesanbischof für Norddeutschland durch S.H. Papst Tawadros II. ernannt.

Bischof Anba Damian ist eine außergewöhnliche Erscheinung und stets gut gelaunt sowie gastfreundlich. Wenn es sein Tagesablauf zulässt, ist er sehr gerne auf den Wanderwegen rund um das Kloster im Kulturland Kreis Höxter mitten im Naturpark unterwegs. Er liebt die Natur und genießt die Ruhe. Auch auf dem Gelände des Klosters spürt man die Verbundenheit zur Natur. Jetzt schon eine grüne Oase, wird es bald einen neu angelegten Klostergarten mit einer Streuobstwiese geben.

 

 

Ein Beitrag von Verband Deutscher Naturparke

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