„Prima Klima“ – Klimaschutz und Naturparke
Naturparke sind wichtig für den Schutz des Klimas und unterstützen durch ihre Arbeit, dass Klimaschutzziele erreicht werden. Ihre Beiträge zu attraktiven und nachhaltigen Reiseangeboten in Deutschland sowie zur Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe tragen zur Minderung des Verkehrsaufkommens bei und helfen so, fossile Energieressourcen zu schonen und klimaschädliche Emissionen zu verringern.
Naturschutzmaßnahmen wie die Erhaltung und Renaturierung von Mooren und auch der Erhalt von Grünland tragen ebenso aktiv zum Schutz des Klimas bei wie Projekte zur Biomassenutzung wie sie in den Naturparken Barnim, Bayerischer Wald, Lüneburger Heide und Westhavelland durchgeführt werden. Im Fall der Biomassenutzung handelt es sich um die Erzeugung CO2-neutraler Energie durch die Verwendung nachwachsender Rohstoffe. Durch die Erhaltung und Renaturierung von Mooren und auch von Grünland wird die CO2-Bindung gefördert bzw. es wird verhindert, dass durch die Zerstörung von Mooren oder Grünland das dort gebundene Kohlendioxid freigesetzt wird.
Einige Naturparke entwickeln auch energetische Nutzungskonzepte für ihre Infozentren und Dienstgebäude. Beispiele dafür sind das Infozentrum Naturpark Bayerischer Wald oder das Holzhackschnitzelheizwerk im Naturpark Lüneburger Heide. Der Naturpark Südschwarzwald informiert Besucher und Bewohner des Naturparks mit einer umfangreichen Broschüre über die verschiedenen Nutzungen erneuerbarer Energien in seinen Gemeinden, den so genannten „Energiegemeinden im Naturpark Südschwarzwald“. Mit dem Projekt „KlimaTour Eifel“ engagiert sich der Deutsch-Belgische Naturpark Hohes Venn-Eifel dafür, Klimaschutzaspekte in die Tourismusentwicklung in der Eifel zu integrieren (Link: http://www.klimaschutz-eifel.de/)
Ein Beitrag von Verband Deutscher Naturparke
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