Liebe Leserinnen, liebe Leser,

„O schaurig ist’s übers Moor zu gehen …“ legte  Annette von Droste-Hülshoff ihrem „Knaben im Moor“ 1842 in den Mund. Jahrhunderte lang fürchteten die Menschen das Moor. Als ab dem 18. Jahrhunderts Moore intensiver genutzt, Torf abgebaut und Flächen entwässert wurden, wird das daher kaum jemanden gestört haben. Eher war sogar das Gegenteil der Fall, wurde doch gerade hier in unserer eiszeitlich geprägten Region wichtiges Acker- und Weideland gewonnen! Mit den Mooren verschwanden aber auch viele Tier- und Pflanzenarten, besondere Lebensräume und Landschaften. Erst in den letzten Jahrzehnten hat ein Umdenken begonnen, Moore werden geschützt und renaturiert. So können Sie auch in „unserem“ Naturpark diese einmaligen Lebensräume wieder neu entdecken. Dabei begegnet man vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten, kann sich von den ersten Ergebnissen des laufenden EU-Lifeprojekts „Kalkmoore Brandenburg“ selbst überzeugen. Sie sind herzlich willkommen!

Viel Spaß beim Lesen der Juli-Ausgabe des Newsletters wünscht Ihnen

Gunnar Heyne

Leiter Naturpark

 

 

Ein Beitrag von Naturpark Dahme-Heideseen

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