Schneesicherer Familienspaß im Erzgebirge

Ausgangspunkt für diesen erlebnisreichen Tag ist Cranzahl. Den Bahnhof erreichen die Ausflügler bequem mit der Erzgebirgsbahn (RB 80) aus Richtung Annaberg-Buchholz und Chemnitz. Von dort aus geht es auf der 1897 in Betrieb genommen Schmalspurstrecke mit der Fichtelbergbahn in die höchstgelegene Stadt Deutschlands – Oberwiesenthal (914 Meter NHN).

 

Der Fichtelberg ist eine der schneesichersten Regionen Sachsens und bietet sehr gute Bedingungen für Wintersportler und Rodelspaß.

Der Fichtelberg ist eine der schneesichersten Regionen Sachsens und bietet sehr gute Bedingungen für Wintersportler und Rodelspaß. © Naturpark Erzgebirge/Vogtland

 

Das nächste Ziel ist der Fichtelberg (1.215 m NHN), denn schließlich soll die Rodelpartie vom höchsten Berg Mitteldeutschlands starten. Bevor es so weit ist, bringt die rot leuchtende, 1924 in Betrieb genommene und somit älteste Seilschwebebahn Deutschlands die Besucher auf den Gipfel. In den knapp vier Minuten Fahrt genießen die Gäste die weite Sicht ins Erzgebirgsvorland und vorbei am höchsten Berg des Erzgebirges – dem Klínovec (1.244 m NHN) – ins böhmische Becken.

 

Eine Fahrt mit der Fichtelbergschwebebahn ist immer ein Erlebnis. Sie ist die älteste Seilschwebebahn Deutschlands.

Eine Fahrt mit der Fichtelbergschwebebahn ist immer ein Erlebnis. Sie ist die älteste Seilschwebebahn Deutschlands. © Naturpark Erzgebirge/Vogtland

 

Wer nun Lust hat, sich vor der Abfahrt ins Tal etwas zu stärken, hat die Wahl zwischen dem Restaurant „Erzgebirgsstuben“ im Fichtelberghaus oder dem Selbstbedienungsrestaurant „Himmelsleiter“. Der Turm des Fichtelberghauses ist einen Besuch wert, denn in seinem Aufgang befindet sich eine sehr informative und mit wunderschönen Panoramafotos ausgestattete Ausstellung des Naturparks Erzgebirge/Vogtland. Mit 32 Metern Höhe über dem Plateau und den umliegenden Wäldern bietet sich den Gästen eine grandiose Rundumsicht.

Die Naturrodelstrecke beginnt auf der nördlichen Seite des Plateaus und hat eine Länge von fast zwei Kilometern. Die ersten Meter werden auf freier Fläche zurückgelegt, bevor die Rodelstrecke in dichtem Fichtenwald weiter gen Tal führt. Steile und flache kurvenreiche Abschnitte wechseln sich ab und treiben den Schlittenfahrern eine Menge Lachfalten ins Gesicht. Nach etwa 2/3 der Strecke wird die Himmelsleiter-Abfahrtsstrecke überquert, um anschließend wieder im Wald zu verschwinden. Der vorläufig letzte Streckenabschnitt führt über eine Wiese hinunter zur Vierenstraße, wo die Rodelpartie vorerst endet. Nun heißt es Beine in die Hand nehmen und Schlitten und Kinder ziehen bis zur Gaststätte „Waldeck“.

 

Der Winterwanderweg führt zur Gaststätte "Waldeck". Von dort aus geht es weiter auf Forstwegen bis nach Neudorf hinab.

Der Winterwanderweg führt zur Gaststätte „Waldeck“. Von dort aus geht es weiter auf Forstwegen bis nach Neudorf hinab. © Naturpark Erzgebirge/Vogtland

 

Von dort aus folgt die Tour der Vierenstraße hinab nach Neudorf. Der Forstweg wird nicht geräumt, so dass auf der gesamten Strecke bei ausreichender Schneelage ins Tal gerodelt werden kann. Am Ende erreichen die Rodler den Bahnhof Vierenstraße in Neudorf. Von dort aus kann der letzte Teil per Bahn bis Cranzahl zurückgelegt werden.

Ausflugstipps am Rande der Strecke:

Naturpark Erzgebirge/Vogtland

Schloßplatz 8
09487 Schlettau

Telefon

  • 03733 622106

Faxnummer

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