Stefan Woehrlin

© Stefan Woehrlin

© Stefan Woehrlin

Vita: Dipl. Ing. Architekt Stefan Woehrlin,

aufgewachsen in Freiburg im Breisgau, Architekturstudium an der Technischen Universität Berlin ist seit 1998 Mitbegründer und Gesellschafter der rw+ Architekten mit Schwerpunkt im öffentlichen Bauen u.a. beteiligt an Diverse Museumsprojekten, Hochschulbauten und Konzerträumen u.a. mit Daniel Libeskind, David Chipperfield und Frank O Gehry in ganz Deutschland.

Mit dem Bau des Barnim Panoramas als Naturparkzentrum – Agrarmuseum Wandlitz entstand unter maßgebliche Beteiligung von Stefan Woehrlin ein Gebäudeensemble im alten Dorfkern von Wandlitz das Gewachsenes und Neues harmonisch verbindet und behutsam in das alte Dorf integriert. Das Gesamtensemble ist ein Glücksfall für den Naturpark Barnim und mit Schaugarten und Erlebnispfad eines seiner besonderen Besuchermagneten. Das Ensemble wurde mit dem brandenburgischen Baukulturpreis geehrt und ist in Materialeinsatz und Energieeffizienz beispielhaft für Bauen im Naturpark.

Eine zweite enge Verbindung zum Naturpark besteht für Stefan Woehrlin durch sein Engagement bei der denkmalgerechten Sanierung des alten Kornspeichers in Hobrechtsfelde. Mit Geduld, hohem persönlichem Einsatz und nicht ermüdender Ausdauer begleitet er seit 2014 an der Seite des Fördervereins Naturpark Barnim e.V. Schritt für Schritt, die Wiedergeburt des Mustergutes. Schon heute ist der Speicher Landmarke und Besucherzentrum für die halboffene Waldlandschaft rund um den historischen Ort Hobrechtsfelde und verbindet Historie und Gegenwart.

 

Stefan Woehrlin – Gedanken zur Baukultur:

„Ob Haus, ob Garten, ob Straße, Acker oder Graben, in der Baukultur spiegelt sich die Seele unserer Gesellschaft. Mancherorts ist sie unter Beton begraben oder wirkt zwischen beziehungslos nebeneinander Stehendem verloren. Gewachsenes wird zugunsten immer schneller werdender Prozesse verdrängt. Doch in der Verbindung mit unserer Umgebung liegt die Chance, der Ursprung und die Zukunft unseres Wirkens zugleich.“

“Architekt sein heißt für mich, Harmonie zu erspüren und mit den Bedürfnissen der Gegenwart in Einklang zu bringen.”

„Baukultur zwischen Tradition und Moderne zu verstehen hilft identitätsstiftende, uns verwurzelnde Orte zu gestalten. Wir sollten Wachstum wieder als Teil unseres natürlichen Kreislaufs begreifen und weniger als Wert an sich. Und, uns über die Seele in den kleinen Details freuen.“

 

 

Ein Beitrag von Verband Deutscher Naturparke

Verband Deutscher Naturparke

Holbeinstraße 12
53175 Bonn

Telefon

  • 0228 921286-0

Faxnummer

  • 0228 921286-9

Email Adresse

Webseite

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert