Moorfläche von Kiefern und Birken befreit

Gemeinsam haben Mitarbeiter:innen des Naturschutzfonds Brandenburg, der Naturwacht, der Naturparkverwaltung Dahme-Heideseen, des Landesbetriebes Forst Brandenburg, des Naturparkbesucherzentrums Burg Storkow und weitere Helfer:innen vor Beginn der Brutsaison Gehölze aus einem Verlandungs-Kesselmoor am Kleinen Milasee entnommen.

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(© Carsten Preuß)

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(© Carsten Preuß)

Mit der Maßnahme werden seltene gefährdete Arten und Biotope gefördert, u. a. auch der Hochmoor-Bläuling (Plebejus optilete). Dessen Lebensraum sind nährstoffarme, saure Moore und angrenzende Lebensräume wie Moorheiden und Moorwiesen. Sein Vorkommen ist an größere Bestände der Gewöhnlichen Moosbeere (Oxycoccus palustris) gebunden, welche eine wichtige Nektarpflanze ist.

Die Lichtstellung zur Förderung seltener gefährdeter Arten und Biotope sowie das partielle Entfernen von Gehölzen sind auch einige der im Managementplan für das Gebiet vorgeschlagenen Erhaltungsmaßnahmen. Das ca. 116 ha große FFH-Gebiet „Milaseen“ liegt im dünenreichen Talsandgebiet nördlich des Neuendorfer Sees.

Das FFH-Gebiet umfasst die beiden Seen, den Kleinen und den Großen Milasee. Bei letzterem handelt es sich um einen “weichen“ Klarwassersee mit Uferröhrichten. Beim Kleinen Milasee handelt es sich um einen Moorsee, umgeben von torfmoosreichen Zwischenmoor-Verlandungszonen und Moorgehölzen.

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